Frage an Ilse Aigner von Angelika H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Aigner,
gestern abend, leider erst um 22.30 Uhr bis 24 Uhr verfolgte ich aufmerksam in Arte den Dukumentarfilm:"Monsanto-mit Gift und Genen". Trotz fortgeschrittener Nachtzeit liesen mich die Fakten nicht schlafen.Der Dokumentarfilm erkundete den weltweiten Marktführer für Biotechnologie. "Monsanto" stellte das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid "Agent Orange" her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente: Mais, Baumwolle, Soja, Raps u.a. Versprechungen gegenüber den Bauern in Indien, Brasilien, Argentinien, Mexiko auf Ertragssteigerungen und Minderung an Einsatz von Pestiziden haben sich als Lüge erwiesen, da gerade nach 1-2 Jahren das Gegenteil eintritt und die Bauern auf Grund hoher Kreditbelastungen ins Elend katapuliert werden bzw. auf Grund der Abhängigkeit, da die Ernte nicht als Saatgut verwendet werden darf, in üble menschenunwürdige Knechtschaft geraten. In Indien gibt es oftmals traditionelles Saatgut nicht mehr zu kaufen (gentechnisch veränderter Baumwollsamen hat den 4-fachen Preis) und in Argentinien gibt es z.B: 1000 qm große Sojabohnenfelder - natürlich genmanipuliert und mit Pestiziden vergiftet, die Kleinbauern sind verjagt und die Ernte geht als billiges Futter nach Europa. Über kurz oder lang wird Monsanto die gesamte Nahrungsmittelherstellung der Welt - mit Patenten- beherrschen. Auch in Deutschland gab es Monsanto-Produkte und Politiker sind nicht abgeneigt, diese wieder bzw. über Umwege genmanipuliertes Saatgut einzuführen.
Meine Frage: Welche speziellen Maßnahmen planen Sie, um nicht in diese verhängnisvolle Abhängigkeit von Monsato & Co. zu kommen ? Gibt es über den Bauernverband spezielle Schulungen für die Bauern und Gärtner? Wie werden in den Lehrplänen de Schulen diese neuen "Angriffe auf die Menschheit" eingearbeitet?

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Hörner