Wann wird für die Bundesbeamten die 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" wieder abgeschafft und somit wieder die 39-Std.-Woche eingeführt
Sehr geehrter Herr Heil, die Maßnahme die 2005 "kurzfristig" angelegt worden ist, ist schon längst obsolet. Eine Definition von Kurzfristigkeit bezieht sich meist auf ein Jahr bzw. eine Periode. Nehmen wir hier ein Wahlperiode. Warum gewährt die Politik den Bundesbeamten nicht wieder seit 2010 die 39 Std. Woche. Argumente wie Langzeitkonto, etc. als Ausgleich sind kein Grund dafür warum, auf die gleiche Stellenausschreibung sich ein Tarifangestellter und Beamter setzen kann und dann die gleiche Arbeit vollziehen. Die "fehlenden" zwei Stunden pro Woche bedarfen hier auch keinen Ausgleich durch zusätzlichem Personal. Warum müssen dann Beamte 2,5 Wochen im Jahr mehr arbeiten. Kann hier nicht im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen dies als respektvolles Angebot den Staatsbediensteten gemacht werden? Und nicht statt der Tariferhöhungen sondern als Einlösung eines Versprechens, welches 2005 gegeben worden ist. Wir wollen die 39 Std.-Woche für Bundesbeamte ohne Lohnkürzung.
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
bei Fragen zur Arbeitszeit von Bundesbeamten ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) zuständig.
Für eine fachliche Beantwortung Ihrer Frage wenden Sie sich bitte an den Bürgerservice im BMI: https://www.bmi.bund.de/DE/service/kontakt/buergerkommunikation/buergerkommunikation-formular-node.html
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Heil