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Hubertus Heil
SPD
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Frage von Uwe P. •

Frage an Hubertus Heil von Uwe P. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Heil,

wir stellen uns kurz vor: 60 Jahre alt,verheiratet,angestellter Elektromeister,Frau arbeitet als Kindergartenerzieherin,wir haben durchschnittliche, unserer Qualifikation angemessene Gehälter, zwei Kinder und vier Enkel.
Wir sind die typische Stammwählerschaft der SPD und waren das auch bis vergangenen Samstag, als wir das erste mal CDU gewählt haben.Der Grund ist die Abkehr der SPD von der Agenda 2010. Wir haben diese Politik des Forderns und Förderns sehr begrüßt und meinen, dass sie Deutschland gerechter gemacht und nach vorn gebracht hat.
Sie reden oft von "sozialer Gerechtigkeit" und wir wissen nicht so recht, was das bedeuten soll. Wir meinen, dass es einen angemessen großen Einkommensunterschied geben sollte zwischen Menschen, die wie wir jeden Morgen aufstehen und 8 Stunden arbeiten und Menschen, die das, aus welchen Gründen auch immer nicht tun. Wir finden es richtig, dass die Gesellschaft dafür sorgt, dass niemand hungert, jeder etwas zum Anziehen hat und eine warme,trockene Wohnung. Wir haben kein Problem damit, wenn das auch mit unseren Steuern bezahlt wird. Wir haben ein Problem damit, wenn Sie dafür sorgen wollen, dass der Abstand immer geringer wird, oder Menschen, die arbeiten könnten aber nicht wollen nicht mehr mit Sanktionen rechnen müssen. Das ist für uns jedenfalls keine soziale Gerechtigkeit!
Unsere Frage: Warum glauben Sie, dass die Abkehr von der Agenda 2010 richtig ist und der SPD nützlich??

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