Frage an Hubert Wölwer von Elisa L. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Wölwer,
wie sehen Sie im Rahmen der Gesundheitsfragen/- politik die komplementären Medizinisch-Therapeutischen Verfahren. Die Heilpraktiker sind im Moment sehr in der Schusslinie und das Gesetz soll überprüft werden. Was sagt die Partei die Linken dazu.
In der Finanz- und Bildungspolitik, sowie der Rüstungspolitik gibt es so etwas wie Richtlinien bei Ihnen.
Ich freue mich diesbezüglich von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
E.Lenzen
Sehr geehrte Frau L.,
vielmals möchte ich mich bei Ihnen für Ihre Anfrage und Ihr Interesse bedanken.
Im Folgenden möchte ich gerne auf Ihre Frage eingehen. Sollten Sie danach weitere Fragen oder Anmerkungen haben, freue ich mich auf einen Austausch mit Ihnen.
Möglicherweise kann Ihnen der folgende Fragenkatalog dabei helfen, einen besseren Eindruck über die Einstellung der Linken gegenüber Heilpraktikern zu gewinnen.
https://www.udh-bundesverband.de/files/wahlpruefstein_die_linke_1.pdf
Ich persönlich habe ausschließlich positive Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht und halte es in diesem wie in jedem Bereich für wichtig, bevölkerungsnah auf die Bedürfnisse einzugehen.
Bezüglich der Finanzpolitik streben wir eine gerechte Finanzpolitik mit Zukunft an, die Einnahmen erhöht, statt Ausgaben zu kürzen. Darunter verstehen wir unter anderem eine Bundesratsinitiative, die große Einkommen höher besteuert. 5% auf Vermögen über 1 Mio. € könnte dem Land Rheinland - Pfalz so 3,5 Milliarden € jährlich bescheren.
In der Bildungspolitik vertreten wir die Meinung, dass Lern - und Lehrmittel kostenlos sein sollten, Schulklassen kleiner und auch die Schulwege kürzer sein sollten. Zudem brauchen wir mehr LehrerInnen, Schulsozialarbeiter und Schulpsychologen. Diese Maßnahmen sowie mehr Gelder für Bildung und Forschung sollen das derzeitige System verbessern und für eine bestmögliche Förderung der Bildung sorgen.
Die Linke möchte Förderungen für Firmen und Konzerne in RLP, die an Rüstungsforschung und Herstellung von Rüstungsgütern und Kampfstoffen beteiligt sind entziehen, da wir für ein freidliches Zusammenleben der Menschen überall auf der Welt sind und Krieg kein Mittel der Politik darstellen darf. Auch deswegen sind wir strikt gegen jeglichen Export von Kriegsgütern, Panzern oder Waffen.
Fühlen Sie sich frei auf meine Antworten erneut einzugehen.
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Wölwer