Frage an Hubert Mohs von Johannes B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Mohs
Für die Zukunft Stuttgarts dürften bei Ihnen folgende Frage die wichtigsten sein:
Wie stehen Sie zu Stuttgart 21?
Welche bundesweiten Auswirkungen haben die möglichen Entscheidungen zu Stuttgart 21 auf den Fernverkehr der Bahn und den Wirtschaftsstandort Stuttgart?
Sehen Sie Chancen, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern und Baden Württemberg oder die Region Stuttgart zum Vorbild für die Bundesrepublik zu machen?
Welches Sondergut vertreten Sie, dass sie nicht für eine andere Partei antreten wollen?
Es Grüßt Sie herzlich, Johannes Betz
Sehr geehrter Herr Betz,
Stuttgart 21 ist eine wichtige Verbesserung der Bahninfrastruktur. Deshalb trete ich dafür ein.
Ohne Stuttgart 21 droht die Landeshauptstadt vom europäischen Fernverkehrsnetz abgehängt zu werden mit entsprechenden Nachteilen für die Wirtschaftsentwicklung.
Die deutliche Verkürzung der Fahrzeiten durch Stuttgart 21 ist ein großer Anreiz zum Umstieg vom Auto auf die Bahn.
Ich trete ein für das Gemeinwohl, also für die Interessen aller Bürger; nicht für die Interessen einzelner Gruppen zulasten anderer. So sehe ich die Aufgabe eines Volksvertreters.
Dafür muss kurzfristig ein Trennbankengesetz verabschiedet werden zur Trennung der Geschäftsbanken von den Investmentbanken, damit die Geschäftsbanken endlich wieder ihre Hauptaufgabe, nämlich die Versorgung der Unternehmen der produktiven Wirtschaft mit günstigen Krediten, wahrnehmen können und nicht mehr den größten Teil der verfügbaren Gelder in die Spekulation stecken müssen. Sie müssen vom gesamten finanziellen Giftmüll befreit werden. Die Spekulationsschulden dürfen nicht der Allgemeinheit zur Last fallen.
Die Strukturen der Räuberei durch die Globalisierung, die die Realwirtschaft ausgeplündert haben, müssen beseitigt werden. Wir brauchen durch den Staat geschöpfte, langfristige Kredite zu niedrigen Zinsen für produktive Investitionen, deren Ertrag die Steuereinnahmen erhöhen und die öffentlichen Haushalte wieder handlungsfähig machen.
Diese Ziele sind in anderen Parteien nicht realisierbar.
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Mohs