Frage an Horst Schulze von Björn B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schulz,
viele Aussagen auf der Homepage von AUF (Flyer zur Landtagswahl) finde ich in ähnlicher Form auch bei der "Familienpartei" und der "ödp".
An welchen wesentlichen Punkten unterscheidet sich AUF von der "Familienpartei" und der "ödp"?
Sehr geehrter Herr Becker,
Ich war auch überrascht festzustellen, dass einige Themen von sehr vielen kleinen Parteien vertreten werden. Wir dürfen davon ausgehen, dass das wohl die Themen der Zukunft sein werden und die großen sie irgendwann übernehmen. Wir haben gute Kontakte zur Familienpartei und ödp, aber unser Wahlrecht verbietet eine Zusammenarbeit, so dass wir notgedrungen Konkurrenten sind.
Viele unserer Programmpunkte kommen von der ödp, doch ist uns wichtig, dass wir unseren christlichen Bezug auch deutlich machen können. In der Hinsicht muss die ödp zu viele Rücksichten nehmen. Im übrigen ist es uns wichtig, die drei Themenbereich Arbeit(incl. Wirtschaft, Sozialsystem, Steuern) Umwelt (incl. Energiepolitik) und Familie (incl. Bildung) als ein Gefüge zusehen und herauszustellen. Ähnliches gilt auch für die Familienpartei. Außerdem haben wir in Detailfragen andere Ansichten, es würde aber zu weit gehen, hier die alle zu vergleichen und ich muss gestehen, dass ich die anderen Wahlprogramme auch nicht so genau kenne. Aber Sie können z.B. über den Wahlomat die Parteien vergleichen und dann ggf. nach den für Sie geringwichtigeren Themen entscheiden, wenn die Hauptthemen gleich sind.
Wir tragen im Untertitel die Bezeichnung Christen für Deutschland, d.h. wir wollen uns auch ganz konkret zu unserem Christsein bekennen und fordern das auch von unseren Mitglieder. Leider konnten wir diese Bezeichnung nicht auf dem Wahlzettel verankern.
MfG
Horst Schulze