Frage an Horst Schulze von Steffie W. bezüglich Bildung und Erziehung
Wie stellen Sie sich ein sinnvolles Schulsystem vor?
Sehr geehrte Frau Wurst,
es ist nicht so wichtig was ich für sinnvoll halte, sondern was sinnvoll ist. Deshalb will ich nicht mein System vorwegstellen, sondern die Rahmenbedingungen setzen, damit sich das System in eine gute Richtung verändern kann. Das heißt, Schule muss sich an das Kind anpassen nicht das Kind passend gemacht werden!
1. Individuelle Lerngänge, an das jeweilige Kind angepasst, wobei durchaus
ähnliche Kinder zusammengefasst werden können.
2. Schule sieht sich als Dienstleister. Sie versucht jedem Kind einen optimalen
Abschluss (auf Leistung bezogen) zu ermöglichen
3. Zwangsmaßnahmen wie Zuweisungen oder auch Sitzenbleiben wären dabei
weitgehend unnötig.
Die Konsequenz wäre da wohl, dass wir eine echte Volksschule bekämen mit 7-8 Jahren für alle, immer höherer Differenzierung in den letzen Jahren, mit vielen Möglichkeiten zu überspringen, Wahrscheinlich auch durch jahrgangübergreifende Klassen und danach beruflich oder universitär ausgerichtete Bildungsmöglichkeiten. Dazu würde auch das Gymnasium gehören. Aber lassen wir den Schulen doch Möglichkeiten sich zu entwickeln.
MfG
Horst Schulze
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