Wie gedenken Sie Kultur und Kunst in einer Kulturlandschaft als sog. „freiwillige Aufgabe" in Zukunft solch einen Stellenwert zu geben, dass deren Teilhabe als Bildungspotential festgeschrieben wird?

In der gestrigen NDR-Wahlsendung „Mecklenburg-Vorpommern hat die Wahl" nahm keine/r der Protagonist*innen den angefragten Themenbereich in den Mund. Für mich als Kreativen war somit die Veranstaltung „kulturlos" - salopp gesagt. Kreative in allen Bereichen werden offensichtlich weiterhin nicht als so wichtiger Bestandteil der Gesellschaft gesehen, dass immer wieder sie zuerst das Nachsehen an/in einem stets zu kleinen T(r)opf haben oder eben nicht Thema sind.
Die gestern von allen Beteiligten beklagte Bildungsmisere ist der Anfang von Verbildung mit schwerwiegenden Folgen, die die Gesellschaft in rudimentäre Bedürfnisse befördern kann, bei denen Kultur am Ende keinen Platz mehr findet. Wo so etwas hinführen kann, weiß man aber.
Dem Kulturbereich endlich den angemessenen Platz in der Gesellschaft zu verschaffen fordere ich Sie auf, denn Idealismus und Kreativität ernähren noch lange keinen kreativen Bürger,

Einen guten Wahlkampf!

K. S.