Frage an Homaira Mansury von Heike Pauline G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Mansury,
in meinem (und damit auch Ihrem) Wahlkreis gedenkt die SPD nach einem Kommunalwahlsieg mit den Grünen zu koalieren. Sollte dieses Bündnis (hier, oder sonstwo) keine Mehrheit erhalten und Sie trotzdem in den Bundestag einziehen: Wie wird sich das auf ihr Verhalten grünen Themen - speziell Tierschutz - gegenüber auswirken? Ich meine hier nicht den gefälligen Feld-Wald-Wiesen-Tierschutz, sondern den Tierschutz in bezug auf „Problemtiere“. Um es noch genauer einzugrenzen: in bezug auf die polarisierende STADTTAUBE, die großen Anfeindungen durch Taubenhasser und Verelendung durch tierquälerische Sicherheitssatzungen ausgesetzt ist. Die Grünen sind hier tendenziell bis komplett gegen die Taubenfütterungsverbote eingestellt, die von vielen Tierschutzorganisationen als verfassungswidrig eingestuft werden. Wie ich höre, hat die SPD sich mit diesem vielschichtigen Problem noch nicht wirklich auseinandergesetzt, hat möglicherweise wichtigere Themen als Probleme von Minderheiten, was mich allerdings erstaunen würde. Werden Sie hier die grüne Position mittragen? Die den Menschenschutz übrigens miteinschließt. So hat die Stadt Augsburg aus politischen Gründen kein Taubenfütterungsverbot erlassen, weil sie kein Denunziantenklima schüren will und die Taubenfütterungsverbote darüber hinaus für schlichtweg ineffektiv hält. Eine klare Positionierung in dieser Sache würde mir sehr weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Pauline Grauf