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Holger Apfel
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Frage von Maria G. •

Frage an Holger Apfel von Maria G. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Apfel,

Über die Medien habe ich vor einiger Zeit erfahren, daß die Parteizeitung der NPD, die "Deutsche Stimme", in Polen gedruckt wurde und aktuell in Litauen gedruckt wird.

Meine Fragen zu:

1. Warum wird die "Deutsche Stimme" in Osteuropa gedruckt? Spielen dabei Kostengründe eine Rolle?

2. Halten Sie es für glaubwürdig, wenn die NPD einserseits gegen die Verlagerung von Arbeitsplätzen in "Billiglohn-Länder" nach Osteuropa protestiert und ihre eigene Parteizeitung selbst in "Billiglohn-Ländern" drucken läßt?

3. Warum kann die NPD ihre Parteizeitung nicht in Deutschland drucken lassen, dort wo andere "rechte" Zeitungen wie die "National-Zeitung" von Gerhard Frey auch gedruckt werden?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Maria Geisner

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Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Geisner,

es ist richtig, daß die "Deutsche Stimme", für die ich bis April dieses Jahres als Chefredakteur tätig war, im europäischen Ausland gedruckt wird. Kostengründe spielen dabei keine Rolle. Wenn Sie einmal die Preise in- und ausländischer Druckereien gegenüberstellen, werden Sie feststellen, daß sich das Preisniveau inzwischen stark angeglichen hat. Dem Deutsche Stimme Verlag sind sogar verschiedene inländische Druckhäuser bekannt, wo die Produktion günstiger und innerhalb kürzerer Lieferzeiten möglich wäre (sofern sie denn für uns drucken würden!).

Die Produktion der Zeitung im Ausland liegt allein darin begründet, daß sich bis heute keine inländische Rotationsdruckerei bereitfindet, die DS zu drucken. Hintergrund ist der jahrelange Antifa-Terror gegen Druckereien (wie auch Angriffe gegen Kioske, die "rechte" Zeitungen anbieten). Ich erinnere an dieser Stelle an den Brandanschlag auf die Druckerei der Wochenzeitung "Junge Freiheit" in Weimar im Jahr 1994. Damals entstand ein Sachschaden von 1,5 Mio. DM. Daraus ist ein Klima der Angst selbst unter denjenigen Druckereibesitzern entstanden, die politisch neutral sind. Die frühere PDS-Vizechefin und heutige Mitarbeiterin der stellv. SPD-Bundesvorsitzenden Andrea Nahles, Angela Marquardt, erklärte damals übrigens in einem Interview mit der "Wochenpost": "Ich halte es für legitim zu verhindern, daß die Junge Freiheit gedruckt werden kann." Angesichts dieser Hetze ist es kein Wunder, daß sich heute in der BRD keine Rollenoffsetdruckerei mehr traut, eine politisch unkorrekte Zeitung zu drucken. Wie vergiftet das politische Klima inzwischen ist, zeigt sich auch aran, daß inzwischen selbst im Ausland gegen Druckerei vorgegangen wird. So verhinderten die polnischen Behörden 2005 den weiteren Druck der Deutschen Stimme in Polen.

Im übrigen gibt es natürlich auch Druckhäuser, die aus grundsätzlichen politischen Erwägungen keine Druckaufträge patriotischer Auftraggeber entgegennehmen. Fragen Sie doch z.B. einmal meinen Kollegen Karl Nolle, Landtagsabgeordnete der SPD, ob er bereit wäre, in seinem Druckhaus die "Deutsche Stimme" zu produzieren. Sie werden überrascht sein, wie ernst es diesem "Sozialdemokrat" mit der Meinungs-und Pressefreiheit ist...

Natürlich kam auch uns frühzeitig der Gedanke, bei der Druckerei der National-Zeitung nachzufragen. Bereits vor einigen Jahren wurde uns jedoch mitgeteilt, daß der Eigentümer dieser Druckerei aus Altersgründen keine neuen Aufträge mehr annimmt.

Sehr geehrte Frau Geisner, ich darf Ihnen versichern, daß die Geschäftsleitung der Deutschen Stimme sehr daran interessiert ist, ihre Zeitung hierzulande drucken zu lassen. Natürlich sind wir deshalb dankbar für sachdienliche Hinweise zu politisch neutralen Druckereien, die sich auch von Bedrohungen und linken Anschlägen nicht einschüchtern lassen. Bitte wenden Sie sich hierfür an: redaktion@ds-verlag.de

Mit freundlichen Grüßen

Holger Apfel