Frage an Hinnerk Fock von Franziska F. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Fock,
was gedenkt die FDP gegen die zunehmende Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen zu tun? Wird die FDP hier politische und soziale Verantwortung wahrnehmen, und Konzepte und Projekte entwickeln und fördern, damit Kinder und Jugendliche nicht aus Perspektivlosigkeit und fehlenden positiven Vorbildern in den teuflischen Kreislauf von seelischer Verwahrlosung, Drogen und Gewalt hineingeraten? Werden bei einer Beteiligung der FDP am Hamburger Senat für Sozialarbeit, Jugendarbeit und pädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen mehr Mittel zur Verfügung gestellt?
Von diesem Thema werde ich meine Wahl abhängig machen. Eine florierende reiche Stadt wie Hamburg muss etwas für die Schwachen tun, muss Angebote in Bildung und Integration von sozial Benachteiligten schaffen.
Bin gespannt auf Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüssen F.Falke
Sehr geehrte Frau Falke,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Zum einen werden wir uns dafür einsetzen, dass die Untersuchungen U1 bis U9 verpflichtend sind. Während bei der U1 direkt nach der Geburt noch alle Kinder untersucht werden, sind es bei der U9 nur noch 85 % der Kinder. Die 15 % der Kinder, die nicht zu diesen Untersuchungen gehen, sind einer erhöhten Gefahr ausgesetzt. Wenn bei diesen Kindern Fehlentwicklungen vorlägen, würden diese unerkannt bleiben. Wir machen uns hier dafür stark, dass allen Kindern diese Untersuchungen zuteil werden.
In meiner Zeit als Bezirksamtsleiter in Altona habe ich stets dafür gesorgt, dass die Stellen beim Jugendamt in Altona voll besetzt sind - damit auf diesem Gebiet bestmögliche Kontrolle und Intervention möglich ist. Dies werden wir auch bei einer möglichen Regierungsbeteiligung vorantreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Hinnerk Fock
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