Frage an Hermann Otto Solms von Kai O. bezüglich Finanzen
Der Presse ist zu entnehmen, das die liebe Bundesregierung den großen Landesbanken mit einer Bad Bank helfen will, die toxische Wertpapiere kaufen soll. Leider gibt es noch keine Idee für eine Preisfindung der anzukaufendenden Papiere:
Was halten Sie von meinem Vorschlag:
da die Bad Bank nicht an die Börse will, muß Sie ja nicht nach IAS bewerten. Daher kann die Badbank sich dem Kursverfall mit einer Bewertung als HGB-Anlagevermögen entziehen.
Die Landesbanken dürfen daher die Wertpapiere an die Badbank zum Preis: "Anschaffungskosten abzüglich bereits erhaltener Zinsen" anbieten. Die Banken zahlen zusätzlich eine einmalige Verkaufsprovision von 2 pro Mill. pro Jahr Restlaufzeit (ggf zeitanteilig).
Der Verkauf ist gebunden an einer Bürgschaft (Verlustausgleich) bei Fälligkeit der Papiere. Diese Verlustübernahme wird ab Fälligkeit auf 20 Jahre kreditiert und ist marktüblich verzinst und ratierlch zurückzuzahlen. (Da nicht mehr als der Wertpapiergegenwert zurückgezahlt wird liegt der Erfolg der Bad Bank in den künftigen Zinszahlungen, wenn die dann kommen)
Das Verfahren bereinigt die Bankbilanzen und fügt dafür unter dem Strich Eventualverbindlichkeiten hinzu, die langsam abgearbeitet werden können. Wenn die Landesbanken aufgelöste werden, muss das Land die Verpflichtung übernehmen.
Mit liberalen Grüßen aus Berlin