Frage an Hermann Otto Solms von Winfried D. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr von Solms,
Sagen Sie auch wie ich "Ja zum Betreuungsgeld" ?
Man sagt ja manchen Menschen viel schlimmes nach, was sie mit dem Geld alles schlechtes anstellen würden. Ein Mißbrauch kann nicht das 99 % Gute verhindern, daß mit diesem Geld in den Familien getan werden kann. Am besten wäre es wirklich, Vater oder Mutter ein Familiengehalt zu zahlen. Man könnte ja mal mit den 1000,- anfangen, die rein rechnerisch ein Kitaplatz an Subvention kostet. Dann bräuchten wir auch weniger Erzieherinnen (die Schulen bilden ja tausende zu wenig aus).
Mit freundlichen Grüßen
Winfried Disser
kath. Pfarrer in Herbstein, Lautertal und Ulrichstein.
Sehr geehrter Herr Disser,
vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema „Betreuungsgeld“. Auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass eine außerhäusliche Betreuung von Kindern sinnvoll sein kann und sich durchaus mit einer „verlässlichen Mutter-Vater-Kind Beziehung“ vereinbaren lässt, teile ich doch auch Ihre grundsätzliche Auffassung, dass nur den Eltern das Recht zusteht, darüber zu entscheiden, wie weit sie eine außerhäusliche Betreuung in Anspruch nehmen möchten. Für eine Entscheidung dieser Art ist allerdings die Auszahlung eines Betreuungsgeldes nicht zwingend. Unabhängig davon steht die FDP als vertragstreuer Partner zu den Vereinbarungen des Koalitionsvertrages.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Hermann Otto Solms