Portrait von Hermann Gröhe
Hermann Gröhe
CDU
0 %
/ 6 Fragen beantwortet
Frage von Franz-Michael R. •

Frage an Hermann Gröhe von Franz-Michael R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Wieso setzt sich die CDU für die Abschaffung der Pendlerpauschale ein. Wenn ich nun mit ihrem neuen "Finanzminister-Modell" schon höhere Steuer zahlen muss, sollte man zumindestens die Pendlerpauschale nicht streichen. Der Arbeitsplatz um die Ecke gibt es nicht mehr.

Portrait von Hermann Gröhe
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Rennefeld,

das Regierungsprogramm von CDU und CSU sieht vor, dass bei der Lohn- und Einkommensteuer zum 1. Januar 2007 der Eingangssteuersatz auf 12 % und der Spitzensteuersatz auf 39 % gesenkt sowie ein steuerlicher Grundfreibetrag in Höhe von 8.000 Euro für jede Person eingeführt werden soll. Im Gegenzug sollen in gleichem Umfang eine Vielzahl von Steuerbefreiungen, Steuervergünstigungen und Ausnahmetatbeständen gestrichen oder eingeschränkt werden. Dazu gehört die Reduzierung der Pendlerpauschale. Die Union will die Pendlerpauschale nicht abschaffen, sondern lediglich auf 50 Entfernungskilometer begrenzen. Davon sind Familien-Heimfahrten, etwa am Wochenende, ausgenommen. Sie sind weiter voll absetzbar. Nach dem Regierungsprogramm soll auch nach dem 31. Dezember 2006 noch eine Pendlerpauschale in Höhe von 25 Cent/km bis maximal 50 Entfernungskilometer geltend gemacht werden können. Der von Ihnen angesprochenen Notwendigkeit zur Mobilität im Hinblick auf den Arbeitsplatz wird insofern Rechnung getragen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Hermann Gröhe

Was möchten Sie wissen von:
Portrait von Hermann Gröhe
Hermann Gröhe
CDU