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Hermann Gröhe
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Frage von H.-W. R. •

Frage an Hermann Gröhe von H.-W. R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Gröhe,

seit 3,5 Jahren muss ich meine 86jährige Mutter mit schwerem Alzheimer in einem Pflegeheim betreuen lassen. Ich habe, als das Elend anfing, viele, ja sogar alle, Heime der näheren Umgebung besucht und zusammen mit einer Fachkraft besichtigt. Jetzt habe ich über den genannten Zeitraum im Heim unserer Wahl reichlich Einblick in den Arbeitsalltag der bewundernswerten Damen und Herren des Pflegepersonals sammeln können. Meine Frage: Warum lassen Sie mit Ihren Vorschriften die Pflegekräfte so unglaublich viel Schreibarbeit zur Dokumentation leisten? Das geht doch alles den bedürftigen Bewohnern an Zeit - teuer bezahlter Zeit übrigens - verloren! Nur, weil die EU das will? Lächerlich! Was ist mit den vielen modernen Möglichkeiten der Technik, die so hoch gelobt wird. Warum sind die Pflegekräfte nicht z.B. mit digitalen Diktiergeräten ausgerüstet und die Verwaltung fügt ihre Sprachdokumentationen zeitsparend und effektiv in die elektronischen Patientenakten ein? Oder Spracherkennungssysteme fügen den Sprechtext geschrieben ein? Sicher gibt es noch mehr Möglichkeiten zur Entlastung der Kräfte und zum Zeitgewinn für die Bedürftigen. Es geht in der modernen Welt doch alles! Das Wichtige an Ereignissen des Tages wird bei den Übergaben im Heim bei Schichtwechsel schon seine angemessene Berücksichtigung finden. Oder geht es nur um Geld und man spart die Pflegebedürftigen kaputt? An der ein oder anderen Stelle konnte ich von verantwortlicher Stelle deutlich vernehmen, dass für viele Dinge kein Geld da ist! Bedenken Sie: "Die sich heute um ihre Eltern kümmern, sind die, die morgen in den Heimen Bewohner sind! Also auch Sie, ich und unsere Altersgenossen.

In Erwartung Ihrer Antwort, freundliche Grüße.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Rudat,

eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.

Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail (hermann.groehe@bundestag.de) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.

Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat (http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html).

Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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