Frage an Hermann Gröhe von Monika F. bezüglich Gesundheit
Guten Tag!
Sehr geehrter Herr Gröhe,
doch, aus dem bisherigen Pflegereförmchen haben Sie jetzt eine beachtenswerte Pflegereform gemacht. Die Einstufung in 5 Pflegestufen ist richtig. Die bessere Betreuung an Demenz erkrankter Menschen und auch ihrer Angehörigen, wenn sie sie zu Hause pflegen, ist auch richtig.
ABER!
Herr Gröhe, leider wird damit nicht der Pflegenotstand beseitigt, der in allen deutschen Pflegeeinrichtungen herrscht. Es wurde in den letzten Jahren seitens der Politik versäumt, den Beruf der Altenpflegerin/ des Altenpflegers interessant für junge Menschen zu machen und für sie kostenfreie Ausbildungsplätze zu schaffen. Es gibt viel zu wenige Ausbildungseinrichtungen und fähige Altenpflegelehrkräfte. Wer einmal in einer Altenpflegeeinrichtung gearbeitet hat, weiß, dass nichts wichtiger ist, als Zeit für die alten, oft dementen Menschen zu haben und immer wieder Konzepte für neue Wege in der Betreuung zu erarbeiten. Und deshalb frage ich Sie, Herr Gröhe, was wollen Sie wann gegen den besorgniserregenden Pflegenotstand tun? Die Pflegekräfte arbeiten oft am Rande ihres Zusammenbruchs und geben dann leider völlig fertig auf, weil es zu wenige Pflegekräfte für zu viele Pflegebedürftige gibt. Bitte ändern Sie das umgehend!
Bedanke mich schon jetzt für Ihre Antwort und
mit meinen besten Grüßen
Monika Frank
Sehr geehrte Frau Frank,
eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.
Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail
(hermann.groehe@bundestag.de) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.
Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat ( http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html ).
Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe