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Hermann Gröhe
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Frage von Guido L. •

Frage an Hermann Gröhe von Guido L. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Bundes-Gesundheitsminister Gröhe,

Frontal21 (ZDF) berichtete gestern über die Nebenwirkungen des Pflanzenschutzmittels "Glyphosat" (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat ): http://www.zdf.de/frontal-21/themen-der-sendung-vom-19.-mai-2015-38501762.html und http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/38532504/1/data.pdf Dort wurden schlimme Bilder von missgebildeten Ferkeln und Kindern gezeigt. Wissenschaftlich erwiesen ist mittlerweile, dass die Quote von missgebildeten Lebewesen um so höher ist, je näher landwirtschaftliche Betriebe Glyphosat zum Einsatz bringen. Selbst die WHO räumt jetzt ein, dass dieses Unkrautvernichtungsmittel zu einem Anstieg der Wahrscheinlichkeit von Krebs beim Menschen führt (siehe den Textbeitrag des ZDF oben). Siehe hierzu auch die Stellungnahmen des UMWELTINSTITUT München: http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat.html und des BUND Naturschutz: http://www.bund.net/aktiv_werden/aktionen/glyphosat_verbieten/

Meine Fragen:
- Wann wird die Produktion, der Vertrieb und der Einsatz von Glyphosat in Deutschland verboten?
- Fürchten Sie bei einem Verbot den Widerstand der Produzenten und Vertreiber von Glyphosat, namentlich die Firmen MONSANTO, BASF und BAYER?
- Gehen Sie mit mir konform, dass es nahezu unmöglich sein wird, dieses heimtückische Umweltgift zu verbieten, sollte das TTIP-Abkommen mit den USA inkraft treten (MONSANTO könnte dann auf entgangenen Gewinn in Deutschland klagen)?
- Was tun Sie persönlich für den Schutz der in Deutschland lebenden Menschen, um sie vor der direkten und indirekten Inkorporation von Glyphosat (in erster Linie über Getreide, Mais und Soja) zu schützen (zur Erinnerung: Sie haben einen Amtseid darauf geleistet, "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden")?

In Erwartung Ihrer baldigen, dezidierten und selbstverständlich ehrlichen Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen aus Eching (Lkr. Freising; Oberbayern)
Guido Langenstück

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Langenstück,

eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.

Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail ( hermann.groehe@bundestag.de ) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.

Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat ( http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html ).

Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.

Mit freundlichen Grüßen

Hermann Gröhe

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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