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Hermann Gröhe
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Frage von Angelika L. •

Frage an Hermann Gröhe von Angelika L. bezüglich Gesundheit

Ich gratuliere Ihnen zum Amt und hoffe das Sie dieses auch zum Wohle aller Menschen umsetzen. Da ich ungern viele Worte mache, komm ich gleich auf den Punkt.

Als pharmakologisch, austherapierte Schmerzpatientin, bekomme ich nun Bedrocan aus der Apotheke, da ich alles andere überhaupt nicht vertragen kann, aufgrund der starken Nebenwirkungen. Daher wüsste ich nun gern, wie ich, bei regelmässigen Lieferausfällen, welche sich über mehrere Wochen hinziehen, denn nun, ohne mich strafbar zu machen, an meine Medizin komme? Ich bin Mutter und Oma und dürfte Opiate nehmen, welche ein viel höheres Suchtpotenzial haben, oder ich kann alternativ leiden bis Mitte Februar, denn so lange dauert der Lieferausfall dieses Mal. Es ist der 3 Ausfall innerhalb von 8 Monaten. Leider kann ich mir nicht erlauben wieder Morphine zu nehmen, da ich dadurch bereits Magenbluten hatte und ich gerade erst wieder durch Cannabis gelernt hab zu essen.
Es kann nicht sein, das ein Pflanzliches Mittel welches im Gegensatz zu legalen Drogen, wie Alkohol und Nikotin, gesundheitliche Vorteile verschafft, weiter als illegale Substanz kriminalisiert wird. Haben Sie mal darüber nachgedacht, wie vielen Menschen es mit Cannabis besser gehen könnte?

Der letzten Anhörung im Bundestag mit Herrn Patzak und anderen Sachverständigen, konnte man entnehmen, das die Forschung diesbezüglich 50 Jahre verboten war. Dies muss dringend geändert und nachgeholt werden. Alternativ könnten Sie auch die auch Patienten zu ihren Erfahrungen mit dem Medikament befragen. Sollten Sie mir sagen können wie ich und circa 300 andere Erlaubnisinhaber an mein/ihr Medikament kommen können bitte ich um schnelle Antwort zwecks zügiger Schmerzbehandlung. Falls Sie mir das nicht beantworten können, sehe ich Sie, Herr Gröhe, als Gesundheitsminister in der Pflicht, an dieser menschenunwürdigen Situation von Schwerkranken etwas zu ändern und die Gesetzeslage zu überprüfen.

MfG

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Lingelbach,

eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.

Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail (hermann.groehe@bundestag.de) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.

Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat (http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html).

Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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