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Hermann Gröhe
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Frage von Stefan E. •

Frage an Hermann Gröhe von Stefan E. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Gröhe,

die Aufnahme einzelner Leistungen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse wird durch das Gesundheitsministerium und die dazugehörigen Leistungsausschüsse festgelegt. Im Rahmen der Gesundheitsreform im Jahr 2004 wurden Brillen aus der Versorgung genommen, aber bei Hörgeräten wird ein Festbetrag übernommen.

Warum wurden Brillen damals aus der Versorgung genommen und die Krankenkassen von der Pflicht einer Leistung herausgenommen?
(Ausgenommen von dieser Regel sind nur Kinder unter 18 Jahren und Menschen mit extremer Sehschwäche)

Warum wird bei Hörgeräten generell ein Festbetrag übernommen, nicht aber bei Brillen?

Warum behandeln Sie Menschen mit Sehschwäche anders als Menschen mit Hörschwäche?

Wie ist diese Ungleichbehandlung aus medizinischer Sicht zu sehen oder war die Entscheidung Brillen aus der Versorgung zu nehmen eine rein finanzielle?

Die Krankenkassen verweisen nun auf private Zusatzversicherungen die man abschließen kann.

Die Brille ist doch in erster Linie für die Optimierung der Sehfähigkeit zuständig. Nicht nur zum Lesen ist die Brille ein Hilfsmittel, sondern beispielsweise auch beim Autofahren, oder sehen Sie das anders?

Ist es nicht die Verantwortung der gesetzlichen Krankenkassen, bei gesundheitlichen Einschränkungen die Versorgung zu übernehmen?

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Elbel

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Elbel,

eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.

Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail ( hermann.groehe@bundestag.de ) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.

Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat (http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html).

Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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