Frage an Hermann Gröhe von Matthias F. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Gröhe,
ich bitte Sie Ihre Aussage vom 13.01.2014 an Hernn Kappen mit anerkannten Quellen zu untermauern. Sie schrieben:
"Die Gesundheitsgefahren, die vom Cannabiskonsum ausgehen, sind seit langer Zeit wissenschaftlich erwiesen. Vor allem der regelmäßige und intensive Gebrauch kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen bzw. zu körperlichen und zu psychischen Erkrankungen führen, zudem befördert der frühzeitige Cannabiskonsum die Wahrscheinlichkeit späterer Drogenabhängigkeit. Auch der Konsum geringer Mengen ist bereits gesundheitsschädigend. Selbst eine geringe Dosis von Cannabis kann zu Schwindel, Realitätsverlust, Entpersonalisierung und sogar zu paranoiden Angststörungen führen."
Falls Sie keine wissenschaftlich anerkannten Quellen nennen können, so bitte ich Sie Ihre Antwort deutlich als eigene Meinung zu kennzeichnen. Vielen Dank.
Die von Ihnen genannten Punkte treffen allesamt auch auf Alkohol zu, zu dem gibt es jedes Jahr 74.000 Alkoholtote in Deutschland. Dazu kommen unzählige Verbrechen, welche unter dem Einfluss von Alkohol stattgefunden haben.
(Quelle: Reitox-Bericht 2012, Tagespresse sowie massenhaft Gerichtsurteile wegen Verbrechen im Zusammenhang mit Alkohol )
Alleine in meiner Familie gibt es 5 Fälle von Alkoholikern, bei denen Ihre genannten Argumente gegen Cannabis voll zutreffen.
Daher meine Frage an Sie:
Da Ihnen ja anscheinend die "Volksgesundheit" am Herzen liegt, frage ich Sie, ab wann Sie daraufhinwirken, dass die Alkoholprohibition in Deutschland eingeführt wird?
Welche Maßnahmen streben Sie an, um die "Volksgesundheit" vor gefährlichen Streckmitteln in Cannabis zu schützen? ( Außer Strafverfolgung oder "Kifft halt nicht" )
Persönliche Frage an Sie:
Was haben Sie oder Ihre Regierung für ein Problem damit, wenn ich privat Cannabis rauche bzw. anbaue?
Ich danke vorab für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Friedrich
Sehr geehrter Herr Friedrich,
eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.
Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail ( hermann.groehe@bundestag.de ) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.
Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat ( http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html ).
Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe