Frage an Hermann Gröhe von Gudula L. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Minister Gröhe,
zunächst ein herzlicher Glückwunsch zum neuen schwierigen Amt.
Und nun mein Anliegen: Kennen Sie den von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) im November 2012 bei einer Pressekonferenz vorgelegten Gesetzentwurf für die Einrichtung von Suizidpräventionsberatungsstellen?
Könnten Sie sich vorstellen, diesen Entwurf bei zukünftigen Diskussionen zu dem damals an einen Ausschuss weitergeleiteten Gesetzentwurf "Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung" einzubeziehen?
Bitte sprechen Sie mit Bürgern, die die tägliche Minderung ihrer Körper- und Geisteskräfte als unerträgliche Belastung bereits erleben, d.h. mit Menschen im Alter ab 75 Jahren, die wissen, worüber im Parlament abgestimmt wird, nämlich ob sie ihrem Lebensende paternalistisch fremdbestimmt entgegensehen müssen oder selbstbestimmt darüber entscheiden dürfen.
Es besteht großer Diskussionsbedarf zu diesem Tabuthema.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Lenssen-Schenk,
eine schnellstmögliche Beantwortung von Anfragen aus meinem Wahlkreis im Rhein-Kreis Neuss sowie von Fragen zu gesundheitspolitischen Themen ist für mich selbstverständlich.
Deshalb biete ich Ihnen gerne an, mir einen Brief an mein Bundestagsbüro in Berlin (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) oder eine E-Mail ( hermann.groehe@bundestag.de ) zu schicken. Auf der Website www.hermann-groehe.de können Sie sich zudem über meine politischen Standpunkte sowie über aktuelle Entwicklungen im politischen Tagesgeschehen informieren.
Fragen zu meiner Arbeit als Bundesminister für Gesundheit können Sie gerne im Bundesgesundheitsministerium stellen, welches auf seiner Website mehrere Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme aufgelistet hat ( http://www.bmg.bund.de/ministerium/kontakt-und-service.html ).
Ein direkter Kontakt mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ohne Umwege im Internet oder über Dritte ist mir aufgrund der gleichbleibend hohen Zahl von Anfragen, die mich erreichen, besonders wichtig. Ich bitte deshalb um Ihr Verständnis dafür, dass ich Fragen, die mich über die Website ‚abgeordnetenwatch‘ erreichen, seit Februar 2014 immer mit diesem Standardtext beantworte.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Gröhe