Frage an Henry Nitzsche von Frank S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Nietzsche,
es tut mit zunächst einmal Leid für Sie, dass in letzter Zeit in den Medien ununterbrochen gegen Sie gehetzt wurde. Auch eine aggressive und unsachliche "Frage" des werten Herrn Kleinespel bezüglich Ihrer Äußerungen trägt sicherlich nicht zu einer sachlichen Diskussion bei. Sie hätten nichts anderes als Recht, auf eine derartige Frage überhaupt nicht zu antworten. Doch nun wieder zur Sache : Es heißt doch immer wieder, Abgeordnete seien allein ihrem Gewissen verpflichtet und hätten danach zu handeln. Ich denke, etwas anderes haben Sie nicht getan. Doch wie wir alle wissen, sind Meinungen wie die Ihre im derzeitigen Bundestag und gleichermaßen in ganz Deutschland nicht erwünscht. Hätten Sie nun Ihre eigene Meinung aufgrund Ihrer Parteizugehörigkeit hinter Ihrem Gewissen zurückstellen sollen ? Ich glaube nicht. Soll eine gute Politik nicht einen Dialog darstellen, statt die immergleiche Einheitsmeinung einiger Herrschenden widerzuspiegeln ?
Aus der Presse habe ich nun in einem Hetzartikel gegen Ihre Person erfahren, der Fraktionsvorsitzende der sächsischen NPD hätte Ihnen einen Brief geschrieben, in dem er Sie zu einem Parteiwechsel hin zur NPD auffordert. Meine Frage wäre nun, werden Sie trotz des Aufschreis innerhalb Ihrer Partei weiterhin der CDU zugehörig bleiben, oder werden Sie der Aufforderung des NPD-Politikers Folger leisten und zur NPD, die ja offenbar in einigen Punkten Ihren Ansichten entspricht, überwechseln ?
Vielen Dank !