Frage an Hendrik Lange von Hendrik Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Lange.
Früher waren die Linke für die kleinen Bürger da und haben sich mehr für Gerechtigkeit zwischen Klein- und Großverdiener eingesetzt. Mittlerweile sind in meinen Augen die Anhänger der Linken fast schon extremistischer als die Rechte. Siehe zb die Entwicklung in Leipzig-Connewitz oder auch was letztens bei einer Demo in Halle der Linken passierte als ein Trupp Rechter dazu stießen und sich angeblich besser benahmen als die Linken. Was wollen sie tun um die Linke wieder Gerechter zu machen und vielleicht wieder auf die kleinen Bürger ein Auge und ein Ohr zu werfen bzw was wollen sie tun um diese extremisten der Linke von der Partei abzukapseln um die Partei etwas ansehnlicher zu machen?
Sehr geehrter Herr Z.,
DIE LINKE distanziert sich von Gewalt und Extremismus. Von daher bedauere ich Ihr Gefühl auf der Demo. Alle Statistiken besagen jedoch, dass es wesentlich mehr rechte Gewalt in Deutschland gibt. Immer wieder werden People of Color, Juden und queere Menschen angegriffen, gepeinigt bis hin zum Mord. Von daher kann ich es nicht verstehen, wenn man sich in einer solchen Demo "wohler" fühlen kann, wenn man weiß, was Nazis in Deutschland angerichtet haben und anrichten. DIE LINKE ist und bleibt die Partei, die für die Menschen da ist, denen es sozial nicht so gut geht - Sie nennen sie die "kleinen Bürger". Wir sind konsequent für Umverteilung von Oben nach Unten, soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit. Wir kämpfen seit Jahren für die Ost-West-Angleichung der Löhne und Renten, für eine Kindergrundsicherung um Kinderarmut wirklich zu bekämpfen sowie für Bildungsgerechtigkeit. Wir kapseln uns nicht ab, sondern sind da, wo die Leute sind. Genau deshalb habe ich mein Büro auch mitten im Brennpunkt in Halle Neustadt.
Beste Grüße
Hendrik Lange
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(...) Wir halten es für erforderlich und werden uns auch in diesem Sinne engagieren, zu tragfähigen Lösungen im Interesse der Kinder und Jugendlichen zu kommen. Das setzt allerdings auf Bundesebene Änderungen voraus, die vor allem über die Selbstverwaltung der Kassen und Ärzte im Gemeinsamen Bundesausschuss herbeigeführt werden müssen. So lange das noch keine Erfolge zeitigt, sind wir dafür, Einzelfalllösungen zu finden, um den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an den Therapien zu ermöglichen. (...)
Sehr geehrter Herr Schmitt,
Sehr geehrter Herr Thielemann,
Hallo Herr Thielemann,