Frage an Helmut Wolfer von Timo S. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Wolfer,
Mich würde interessieren, aus welcher Perspektive Sie die Energiewende betrachten. Was halten Sie von der bisherigen Entwicklung der Energiewende und welche Schritte würde Sie nun diesbezüglich gehen?
Da es auch in dieses Themengebiet passt, wie stehen Sie zum Thema Fracking?
Besten Dank vorab.
Mit freundlichen Grüßen
Timo Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
die Energiewende wurde bisher nur schleppend von unserer Regierung verfolgt. Es ist dringend notwendig, die flächendeckende Verteilung des Stromes mit Nachdruck zu verfolgen. Hier ist im Besonderen die Technik "Power to gas " voran zu bringen. Bei dieser Technik können schon vorhandene Versorgungswege ( Pipelines für Erdgas ) zur Verteilung verwendet werden.
Allgemein ist darauf zu achten, dass der subventionierte Ausbau von alternativen Energien Kostenmäßig auf alle Verbraucher umgelegt wird. Das was jetzt passiert, dass an der Strombörse in Leipzig der Strom billiger wird, die Subventionen dann aber nur an Teile der Verbraucher berechnet werden, kann nicht weiter so gehen. Es sind kaum Konzerne oder Wirtschaftsbereiche auf dem deutschen Markt, die drohen, durch Erheben von Abgaben zugrunde zu gehen.
Zum Fracking ist meine Meinung, dass hier zu wenig bekannt ist, wie sich diese Technik bzw. die verwendeten Chemiekalien auf Dauer auf die Umwelt, besonders auf die Trinkwasserhorizonte auswirkt. Im Moment ist in Sachen Erdgas nicht der Bedarf gegeben, dass man hier erhöhte Risiken bei der Förderung und Gewinnung eingehen sollte.
Ich hoffe, Ihre Fragen beantwortet zu haben, und würde mich über Ihre Stimme freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Wolfer
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(...) Bei Ihrer Frage betreff Familien sehe ich das Problem, dass hier ein Umdenken stattfinden muss. (...) Der ESM ist mir, wie auch meinen Kollegen ein Dorn im Auge. (...)