Helmut Suntheim
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Frage von Heike Pauline G. •

Frage an Helmut Suntheim von Heike Pauline G. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Suntheim,

die „Freien Wähler“ haben in ihrem Bundeswahlprogramm nur 2 Worte zum Tierschutz. Diese lauten: Artgerechte Tierhaltung. Sie möchten eine sehr viel stärkere Würdigung des Ehrenamtes und sind der Meinung: „Kernaufgabe der Kommunen ist die Daseinsvorsorge.“ Das konkrete Problem, um diese 3 Aussagen herumdrapiert: Alle deutschen Städte ‚halten’, mehr oder weniger freiwillig, die Nachfahren geflügelter Tiere, die von eifrigen Züchtern auf häufiges Brutverhalten gezüchtet wurden. Dieses notgedrungen verwilderte ,Federvieh’ aus der Familie der Tauben hat juristisch den Status „ausgesetzter Tiere“. Die ähnlich wie Asylanten aus fremdem Boden schießenden „Probleme“, die die Kommunen nun am Hals haben, dürfen aus Tierschutzgründen selbstverständlich nicht getötet werden. Aber ist es artgerechte Tierhaltung, selbstverursachte ‚Problemtiere’ von Dreck und Abfällen oder ‚am besten’ GAR NICHTS dahinvegetieren zu lassen? Beschränkt sich die Daseinsvorsorge der Kommunen nur auf den Menschen? Und ist es nicht ein empörender Anschlag auf Würdigung und Würde, wenn Menschen, die sich ehrenamtlich um diese abgeschobenen Tiere kümmern und sie auf eigene Kosten mit artgerechtem Futter versorgen, schlußendlich vor den Kadi gezerrt werden? Durch entweder undurchdachte und uninformierte oder absichtlich tötungsorientierte “Taubenfütterungsverbote“. Die Taube ist nicht als „Schädling“, schon gar nicht als „Volksschädling“ eingestuft, welche rassistische Bezeichnung ohnehin nur über den Bezeichner, nicht aber über das Bezeichnete Bände spräche. Eine Tötung – egal ob durch Halsumdrehen oder langsames Verhungernlassen – würde allerdings nach den neuesten Kommentaren zum Tierschutz im Grundgesetz auch diese Einstufung nicht rechtfertigen, sondern hier wie dort einzig die tierschutzgerechte Geburtenkontrolle. Wie ist Ihre Position in dieser Angelegenheit? Mit freundlichen Grüßen Heike Pauline Grauf

Antwort ausstehend von Helmut Suntheim
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