Frage an Helmut Schmidt von Kathrin M. bezüglich Senioren
Was tun Sie dafür landwirtschaftliche Flächen zu schonen, den Landfrass zu stoppen und wie unterstützen Sie die moderne Landwirtschaft bei der Imagepflege gegenüber dem Endverbraucher und der überhandnehmenden Freizeitgesellschaft?
Hallo Frau May,
da sprechen Sie eines der Kernthemen der ÖDP an. Ein "Immer mehr und immer weiter!" schadet der Umwelt und damit auch den Menschen. Jedes Wachstum hat seine natürlichen Grenzen. Daraufhin ist das gesamte Wirtschaftskonzept der ÖDP ausgelegt. Zur Flächenversiegelung ist zu sagen, dass hier deutlich reduziert werden muss. Es kann nicht angehen dass jede Gemeinde einfach ein Gewerbegebiet ausweist Straßen baut und hofft irgendwann wird sich schon ein Betrieb ansiedeln. Dies ist nur ein Beispiel. Wo es dennoch notwendig ist Flächen zu versiegeln, muss es dafür ehrliche Ausgleichsmaßnahmen geben. Böden müssen an anderer Stelle wieder für die Landwirtschaft nutzbar gemacht werden. Im Bereich Landwirtschaft steht die ÖDP klar zu den bäuerlichen Betrieben und lehnt die Agrarindustrie mit ihrem implizierten Wachstumszwang ab. Fördermittel müssen künftig so verteilt werden, dass kleine und mittlere Betriebe eine echte Überlebens-Chance haben. Freizeit ist ein hohes Gut und ein Wohlstandsfaktor, Aber auch hier ist die Frage: "Wie gehen wir mit unserer Freizeit um?" - Es kann nicht das Ziel sein in der Freizeit immer mehr zu konsumieren. Dinge wie Familie pflegen, ein gutes Buch lesen, sich mit Freunden zu einem gemütlichen Abend treffen, sind machbar ohne die Umwelt zu belasten. Einen Blick dafür sollten schon die Eltern und Schulen vermitteln. Schauen Sie sich unser ganzes Konzept an unter:
http://wahlen.oedp.de/fileadmin/user_upload/bundesverband/intern/bundestagswahl/OEDP-LTW-Programm-Druck.pdf
Nun einen lieben Gruß
Helmut Schmidt