Frage an Helmut Fleck von Kai Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Ich hätte gern eine etwas konkretere Aussage zum Thema der Abtreibung. Sie sagten: "Der legalisierten Abtreibung ... ist entgegenzuwirken." Das kann bedeuten, dass man Abtreibung für illegal erklärt, also quasi verbietet, das kann aber auch heißen, dass der Staat sich so für sein Volk einsetzt, dass Abtreibungen aus z.B. sozialen Gründen auf ein absolutes Minimum reduziert werden können.
Ich vertrete die Meinung, dass jede Frau für sich allein entscheiden muss, ob sie in der Lage ist ein Kind groß zu ziehen oder nicht! Wem hilft es wenn tausende Kinder in Armut, in Kinderheimen oder in zerütteten Familien groß werden und vielleicht sogar misshandelt werden, weil sie nicht erwünscht waren?
Vor allem ist für mich in dem Zusammenhang wichtig, dass Religion und Politik hier strickt voneinander getrennt werden.
Können Sie zu diesem Thema eine klare Aussage machen?
Sehr geehrter Herr Zeminske,
schön, dass Sie hier nochmals nachfragen. Wenn Ab jetzt...Bündnis für Deutschland, für Demokratie durch Volksabstimmung -Volksabstimmung- in ihrem Grundsatzprogramm sagt, dass der „legalisierten Abtreibung entgegenzuwirken“ ist, ist gemeint, dass sich der Staat so für sein Volk einsetzen muss, dass Abtreibungen aus sozialen Gründen ausgeschlossen werden können. Wir sagen nämlich dort, dass die Erziehung in der Verantwortung der Familie zu belassen ist, fordern für den generativen Beitrag der Mutter eine ihrem Beitrag angemessene Altersrente und weitgehende Entlastung der Familien mit Kindern von Steuern und Abgaben.
Unsere Aussagen im Grundsatz- oder Wahlprogramm verstehen wir als Vorschläge im Sinne Artikel 21 (1) Grundgesetz, über die nötigenfalls das Volk gemäß Art. 20 (2) Satz 1 Grundgesetz abstimmen soll (Volkshoheit). In unseren Wahlaussagen, die jeder von der Startseite unserer Netzseite www.demokratie-durch-volksabstimmung.de aufrufen kann, sind die Bevölkerungs-, Familien-, Steuer- und Abgabenpolitik ausdrücklich als wichtige Sachfragen aufgezählt, über die das Volk auch abstimmen soll.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Fleck