Frage an Helga Kühn-Mengel von maria r. bezüglich Senioren
Sehr geehrte Frau Kühn-Mengel,
ich bin Rentnerin, 97 Jahre, Rentenhöhe 629,- Euro, Rentenerhöhung ca 6,-- Euro,
ich führe hier keine Klage über die versprochene Rentenerhöhung, sondern habe eine ganze andere Frage:
ich bin alleinstehend, leiste mir mit 97 Jahren eine Haushaltshilfe und will es richtig machen, das heißt: zahle Lohn, zahle Versicherung und zahle Lohnsteuer etc, das reicht aber offensichtlich nicht (mehr), jetzt informiert mich das Finanzamt wohl pflichtgemäß über "gesetzliche Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung ….. und Sicherheitsauthentifizierung bei Übermittlung…..", dann folgen etliche engzeilig geschriebene Hinweise und die Forderung, ich soll zukünftig die Bescheinigungen elektronisch übermitteln, es folgt der Hinweis, dass ich eine Software benötige, in der ELSTER-Funktionalitäten enthalten seine, Softwareprodukte seien im Internet zu finden, freundlicherweise bietet man mir auch als eine Lösung das Elster-Online-Portal an…, es geht dann noch weiter, meine Frage: Was haben Sie sich bei der gesetzlichen Regelung - bezogen auf "kleine" Bürger und ältere Menschen als Arbeitgeber dabei gedacht? Was empfehlen Sie mir? Etwa die Inanspruchnahme eines aus meiner Sicht teuren Steuerberaters, oder einen PC Kurs mit Anschaffung der notwendigen Ausstattung? Auf Ihre Antwort warte ich mit Spannung.
Maria Rödiger
Sehr geehrte Frau Rödiger,
ich bedanke mich für Schreiben und kann Ihnen versichern, dass es nicht stimmt, dass die Steuererklärung elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden muss. Nach Rücksprache mit dem Finanzamt Euskirchen wurde mir dies auch bestätigt und mitgeteilt, dass versehentlich falsche Briefe versandt worden sind.
Ich hoffe, dass Ihnen damit geholfen ist und wünsche Ihnen alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Kühn-Mengel, MdB
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