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Helga Kühn-Mengel
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Frage von Jeannette C. •

Frage an Helga Kühn-Mengel von Jeannette C. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Kühn-Mengel,

ganz ehrlich gesagt bin ich sehr verstimmt.

Ich habe in acht Jahren,die ich nun wählen darf immer gehofft das auch mal mehr für die Schwerbehinderten Menschen getan wird... Man ist zwar unkündbar,aber wer stellt einen den ein mit diesem "Stempel"? Oder was ist mit denjenigen,die nicht arbeiten können? Wie mich z.B.,ich bin schwerbehindert,habe aber durch meinen Lebensgefährten,mit dem ich ein Jahr zusammenlebe verhältnismäßig nur Nachteile davon! Meine Pflegestufe ist nie erhöht worden (Stufe 1),obwohl ich fast den gesamten Tag Hilfe benötige und das seit 24 Jahren. Mein Einkommen bezieht sich lediglich auf das Pflegegeld (205 €) und ich erhalte keinerlei Sozialezuschüße vom Amt,weil man -wie das Amt sich ausdrückt- über dem Satz liegt. Mein Lebensgefährte erhält ein Gehalt von 1.290€ und zahlt Kredite und Unterhalt (3 Kinder) wird das nicht mit berechnet? Wieso bin ich über dem Satz,wenn mein eigenes Einkommen 205€ betragt und ich mehr als 350€ für behinderungsbedinge Aktikel und Medikamente im Monat brauche? Ich habe Neurodermietes, chronisches Räuma und Sehnen- & Muskelverkrampfungen,wodurch ich nicht arbeiten kann,was das Amt auch anders sieht.

Wie kann ich einigermaßen normal gepflegt werden und gleichzeitig meine Behinderund durch Medikamente in Schach halten oder wie jeder andere Bürger auch ein (für meine Verhältnisse) normales Leben führen,wenn die zuständigen Amter einem nur Steine in den Weg legen und sich auf die Gesetze berufen? Ich dachte immer das im BGB jeder Mensch gleich ist,der Zusatz das auch körperlich beeinträchtigte Menschen gleichgestellt sind,gilt dann wohl nicht für sozialschwache Körperbehinderte,oder wie?

Das SGB wird vom Sozialamt dann ja auch nicht richtig angewand,oder? An diesen Gesetzen sollte man doch noch etwas nachrüsten, so finde ich zumindest. Duch die Mehrwertsteuer-Erhöhung ist das "Leben" schon schwer genug,daß müßte auch berücksichtigt werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Jeannette Carlsson

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