Was tun Sie, um den Widerspruch Radschnellweg gegen Bahnreaktivierung zwischen Bocholt und Rhede aufzulösen?
Es wird hier gegen den Willen des überwiegenden Teils der Bevölkerung versucht, einen Radschnellweg auf eine gewidmete Bahntrasse zu bauen, statt die Bahn zu reaktivieren und den möglichen Radschnellweg woanders zu planen. Es wird sogar ein Antrag auf Freistellung von Bahnzwecken gestellt, obwohl diese Freistellung eine Reaktivierung unmöglich machen wird!
Sehr geehrter Herr M., viele Jahre sind ins Land gegangen, in dem die Bahn von der Mehrheit der Räte, teils der Bevölkerung keine Zustimmung erhalten hat. Nun ist im letzten Jahrzehnt die Idee der Radschnellwege aufgekommen. Heute Morgen sprach ich noch mit einem Küchenchef aus Düsseldorf, der von Tecklenburg bis nach Düsseldorf mit dem Rad in 3 Tagen geradelt war. Er lobte die tollen Radwege auf den ehemaligen Bahnlinien ausdrücklich. Diese Bahnlinien gehören zum Teil wieder reaktiviert, um die Verkehrswende zu unterstützen. Die Geschichte dieser stillgelegten Bahnlinie zwischen Bocholt und Rhede verfolge ich seid 25 Jahren. Sie hätte schon 15 Jahre fertig sein können, wenn Hendrik Wüst und seine Mitstreiterin Rhede sie nicht verhindert hätte. Heute passen die starken Verkehre der Gronauer Strasse und und an anderen Übergängen nicht mehr zusammen. Ich weiss ihr Engagement da auch zu schätzen! Allerdings halte ich eine Querverbindung von Kleve über Bocholt bis Münster nur entlang der B 67 n mit entsprechenden Zubringerverkehr für sinnvoll. Viele Rhedenser und ich freuen uns auf den Radschmellweg zwischen Bocholt und Rhede! Und eins möchte ich Ihnen auch mit auf den Weg geben, sie sprechen von Mehrheiten gegen den Radschnellweg und für die Bahn. Wir, die Räte sind das demokratisch gewählte Gremium. Und sowohl der Kreistag Borken als auch die Räte der Städte Bocholt und Rhede haben entschieden. Im Sinne von gelebter Demokratie bitte ich das zu akzeptieren. danke, viele Grüße, Heinrich Rülfing