Frage an Heidrun Sachse von Claus S. bezüglich Soziale Sicherung
Seit 2008 hat die Stadt Eisenach keinen Reuhmaarzt mehr.Viele Reuhmapatienten aus der Stadt Eisenach wären Ihnen Frau Heidrun Sachse bestimmt sehr dankbar, wenn Sie sich einsetzen würden,dass sich in der Wartburgstadt Eisenach wieder ein Reuhmaarzt ansiedeln würde. Mit freundlichen Grüssen:Claus Schneider
Sehr geehrter Herr Schneider,
Für die Ansiedlung ("Zuteilung") von Ärzten ist leider nicht die Politik, sondern die Kassenärztliche Vereinigung zuständig.
Das Hauptziel der SPD ist und bleibt eine wohnortnahe medizinische Versorgung aller Patienten. Haus- und Fachärzte sowie die Krankenhäuser müssen für alle Patienten schnell erreichbar sein. Daher werden wir als SPD uns für den Erhalt aller Krankenhausstandorte erhalten.
Über die Stiftung Ärztliche Versorgung unterstützen wir Niederlassungen von Ärzten in ländlichen Gemeinden und die Weiterbildung der Medizinerinnen und Mediziner. In Bereichen, in denen eine Versorgungslücke droht, betreibt die Stiftung Ärztliche Versorgung auch eigene Stiftungspraxen. Dieses Thüringer Erfolgsmodell wollen wir weiterentwickeln. Das könnte Ärzten eine Neuansiedlung, auch in Eisenach erleichtern.
Über die Stiftung werben wir offensiv für den Arztberuf bei Medizinstudenten und wollen diese frühzeitig für eine Niederlassung in Thüringen gewinnen.
Ein weiteres Programm das die Thüringer SPD und ich erweitern wolle, ist das Programm „Verah“ - dadurch werden Hausbesuche von ausgebildetem Pflegepersonal ermöglicht, wodurch Ärzte entlastet und die Patienten dennoch bedarfsgerecht versorgt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Heidrun Sachse