Frage an Hartmut Rausch von Harry E. bezüglich Wirtschaft

Vielen Dank für ihre Frage!

Ich habe mir über die Windkraft in unserer Heimat sehr viele Gedanken gemacht, und mich fachlich und gesellschaftlich mit dem Thema befaßt. Mein Ergebnisse zur Windkraft.

1. Strom aus Windkraft ist aus wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten nach dem Technikstand von 2013 die beste Form der Energieerzeugung.
2. Der Eingriff in die Natur und Ökologie ist die am geringsten aller Erzeugungsformen.
3. Die wirtschaftslichte Energiegewinnung zur Zeit, auf dem richtigen Standort.
4. Windstrom ist ohne Dauersubension am richtigen Standort möglich.
5. Windparks sind durch den Bau von Großanlagen (7,5 MW je Windrad und mehr) nach meinen Erkenntnissen nicht erforderlich.
6. Die Produktion von einer Windanlage mit 7,5 MW Leistung ist ausreichend für ca. 4.000 Haushalte mit heutigem Verbrauch. Bildlich vorgestellt ist das zum Beispiel, das komplette obere Streutal. (ca. Stadt Ostheim, Stadt Fladungen, Gemeinde Nordheim mit allen Ortsteilen.)
7. Eine Langfristige sichere Rendabillität ist nur auf den ertragreichsten Standorten möglich. (Grundlage der Betriebwirtschaft!).
8. In der Region Main-Rhön haben wir durch die Topographischen Gegebenheiten einen der besten Standorte in Deutschland.(die Hohe Rhön mit 800- 950 m ü.Null.). Hier haben wir Windgeschwindigkeiten und Windhäufigkeit die mit Nord- u. Ostseeküste mithalten können.
9. Zum Abstand zur Wohnbebauung kann ich keine verbindliche Aussage treffen, hier fehlen mir die Grundlagen zur Beurteilung.
10. Den Einsatz für Bürgerwindanlagen halte ich für sehr gut. Er beteiligt unsere Heimat an Wohlstand unseres Landes. Aber sichere Erträge erwirtschaftet man nur auf den besten Standorten. Ich bitte alle Verantwortlichen dies zu bedenken!
11. Die Energiewende ist eine so weitreichende Weichenstellung in unserer Region, sie braucht Zeit, einen klaren Kopf für Entscheidungen und am sichersten einen Bürgerentscheid der Region unabhängig von Einzelintressen.

Hartmut Rausch