Frage an Hartmut Honka von Thomas S. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Honka!
Am 06.08.2013 wurde der Planverkehr der Deutschen Bahn AG auf Grund von Unwettern massiv gestört.
"Die Bahn sperrte unter anderem die Schnellfahrtstrecke von Frankfurt nach Köln, auch die Verbindungen von Mannheim nach Frankfurt, zwischen Mannheim und Mainz sowie zwischen Frankfurt und Hanau waren lahmgelegt. "Es ist überall ´was", sagte eine Sprecherin. Züge würden an den Bahnhöfen zurückgehalten, damit sie nicht Gefahr liefen, auf der Strecke stehen zu bleiben"
Ich habe im Nahverkehr die massiven Einschränkungen und Ausfälle selber erlebt. Insofern höhere Gewalt als Hauptursache auszumachen wäre, wäre ich bereit die Beeinträchtigungen als etwas zu nehmen, mit dem man leben muss. Sicherheit geht vor.
Mich stört aber entschieden, wie die DB mit den Störungen und ihren Kunden umgegangen ist. Die Information der DB betreffs der Störungen war vielerorts entweder nicht vorhanden oder verwirrte mehr als dass sie etwas nutzte. Ein Krisenmanagement, dass die eingetretene Störung professionell für die Kunden gering in der Auswirkung zu halten sucht, war für mich nirgends erkennbar.
In der Station Dreieich-Buchschlag warteten 150 Personen teils bis zu 2 Stunden auf eine Wiederaufnahme des eingestellten S-Bahnverkehrs. Ich konnte in der Zeit zwichen 17:45 und 18:25 Uhr keine einzige Lautsprechedurchsage bemerken und die digitale Anzeige gab nur kund, dass der gesamte S-Bahnverkehr gestört wäre und weitere Informationen "nicht möglich wären".
Noch nach Mitternacht fielen Züge aus oder fuhren willkürlich abweichend vom Fahrplan, so dass letzte Spätverbindungen in Frage gestellt wurden. Die Information dazu war ungenügend und die Sprechsäule in Ffm Süd wurde als defekt gemeldet. Dank dieser Willkür kam ich erst gegen 2:30 Uhr nach Hause.
Frage 1:
Werden Sie sich der oben benannten Probleme annehmen?
Viele Grüße,
Thomas Schüller