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Harald Bechberger
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Frage von Fabienne J. •

Was ändert sich an der Situation Kinderbetreuung wenn sie gewählt werden?

Sehr geehrter Herr Bechberger,
Seit nun mehr als 9 Monaten bemühe ich mich um die Betreuung meines inzwischen 1 jährigen Sohnes. Leider ohne Erfolg. Seit Januar 2021 stehe ich im Kontakt mit dem zuständigen Jugendamt. Sehr unzuverlässig, vermutlich weil sie sich ihrer Stelle sicher sind. Ich fordere das auch Beamte gekündigt werden können. Solch eine Arbeitsweise habe ich selten gesehen. Ich bin aus der Pflege und überlege immer, wie es wohl wäre wenn ich den ganzen Tag nichts arbeiten würde. Wer behandelt so Menschen die um Hilfe bitten? Keine Kindergarten Plätze und vom Jugendamt keine Tagesmutter. Wohin mit meinem Kind? Wie kann sowas passieren? Die Kindergärten sind weitaus überlastet, das Jugendamt gibt keine Mehrplätze frei. Und die Mütter bzw Eltern können schauen wie sie klar kommen. Wieso steht einem dann nach dem 1. Lebensjahr laut Gesetz eine Betreuung zu? Was ändert sich wenn sie gewählt werden an solch einer Situation?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrte Frau J.,

es gibt sicher solche und solche Beamte, doch in Ihrem Beispiel liegen die Probleme vermutlich woanders. Aus dem Kindertagesstättenbedarfsplan 2021 für Büchenbeuren entnehme ich einen Fehlbedarf, es gibt für unter 2jährige nur 8 Plätze bei einem Bedarf von 11. Da der Träger des Kindergartens die Ortsgemeinde ist, würde ich einmal direkt den Ortsvorsteher ansprechen, oft kann über einen Platz in einer Nachbargemeinde geholfen werden. Bei 1jährigen Kindern kann man nicht einfach die Gruppengröße erhöhen, weil dann eine angemessen intensive Betreuung nicht mehr geleistet werden könnte.  Ich setze mich im Kreistag für eine Verbesserung der personellen und sonstigen Ausstattung im Kindergartenbereich ein, übrigens in guter Zusammenarbeit mit der KEA - Kreiselternschaft, die mit Frau Graeff eine engagierte Vorsitzende hat. Hier sollten Sie unbedingt Kontakt aufnehmen: kontakt@kea-rhk.de Derzeit läuft eine Umfrage zur Verbesserung der Situation, an der Sie teilnehmen sollten. Da hier nicht der Bund, sondern das Land zuständig ist, erhöhen wir von der AfD den Druck auf die Landesregierung, das neue KiTa-Gesetz nachhaltig zu verbessern, da die Lage für viele Kinder und Mütter einfach nicht hinnehmbar ist. Wir brauchen in diesem Bereich deutlich mehr Personal, insbesondere nach Corona. Bitte grüßen Sie Frau Graeff von mir,

beste Grüße, Dr. Harald Bechberger