Frage an Hans Kalthoff von Torsten S. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Wieso versucht man nicht, statt einem Stufenmodell bei der Einkommenssteuer, ein Modell zu schaffen, bei dem verhindert wird, dass es vorkommen kann, dass man bei mann bei einem Anstieg des Bruttogehalts um einen Euro, netto spürbar weniger verdient? Das Stufenmodell hat zur Folge, dass die Motivation mehr zu arbeiten (und somit etwas zu einem Wachstum beizutragen) fehlt , wenn man knapp unter der Schwelle liegt.
Wäre es nicht sinnvoll ein Verlauf ohne Sprünge vorzuschlagen (stetig differenzierbarer Verlauf)?
hallo herr schmitt,
das stufenmodell bedeutet nicht, dass bei überschreitung eines schwellenwertes der ganze betrag mit dem neuen steuersatz berechnet wird, sondern nur der über diesen schwellenwert hinausgehende betrag.
beispiel:
über den freibetrag hinausgendes versteuerbares einkommen 0 - 15.000,-- mit 15%, dito 15.000,- bis 25.000,-- mit 25%, etc.
die steuersondertatbestände fallen weg.
mfg
hans kalthoff