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Hans-Christian Biallas
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Frage von Meike K. •

Frage an Hans-Christian Biallas von Meike K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Biallas,

ich möchte Ihnen für Ihre Antwort auf meine Frage danken, die eventuell missverständlich gestellt war. Denn es geht mir nicht darum, das gesamte Geld für den Bau der A22 nunmehr in den Naturschutz zu stecken, was ja vielleicht wirklich zuviel verlangt wäre. Es geht mir um die m. E. völlig unnütz ausgegebenen Summen im Zuhammenhang mit der ja auch nicht kostenlosen Planung der Nordtrassen im Raum von Bad Bederkesa, deren Bau man für wenig wahrscheinlich halten muss, da dem nun einmal unstrittig auch Naturschutzinteressen entgegenstehen. Es wird Ihnen ja bekannt sein, dass deshalb und vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen schon vor Monaten ganz öffentlich in der Presse eine quasi amtliche Vorentscheidung für eine der günstigeren Südtrassen in Höhe von Bremervörde und Beverstedt bekanntgegeben wurde? Wenn das nicht nur irgenein politischer Schachzug war, warum ist es dann zwingend notwendig , aus bürokratischen (??) Gründen auch für die Nordtrassen wieder in das Planungsverfahren einzutreten, viel Papier zu beschreiben, sich zu versammeln und sich aufzuregen? Jeder vernünftige Mensch und so auch Sie, in dessen Kreis ja eine Menge Geld möglichst sinnvoll ausgegeben werden soll, müsste sich doch dazu äußern dürfen, ohne deshalb als parteiisch zu gelten. Zwar geht es hier nicht, wie sonst üblich, um Millionen, aber bekanntlich macht ja kleines Vieh auch Mist, und über den würde sich der Naturschutz sicher freuen.

Seien Sie freundlich gegrüßt
von Ihrer Meike Kluge

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Kluge,

vielen Dank für Ihre weitere Frage.

Die Planung einer alternativen Trassenführung halte ich für notwendig, da die zuständige Behörde prüfen muss, ob eine andere Variante weniger Eingriffe für Mensch und Natur bedeuten würde.
Das Verfahren wäre teurer und bürokratischer, wenn erst nach der im Ergebnis ablehnenden Prüfung einer ersten Trassenvariante in die Planung einer zweiten eingestiegen würde.

Im Übrigen teilen das Land, die Landkreise/ Kommunen sowie die Wirtschaft sich die Planungskosten.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Christian Biallas