Frage an Hagen-Michael Henning von Erich R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Henning,
wir Menschen mit Einschränkungen(hier Rollstuhlfahrer)
fühlen uns von der Politik vernachlässigt.
Warum dürfen wir nicht autofahren, wenn wir nicht mehr berufstätig sind, obwohl es die Technik gibt.? Warum können wir keine öffentlichen Verkehrsmittel benützen? Warum sind öffentliche Gebäude + Lokale nicht für alle zugänglich?
Alle Welt will mobil sein, wir auch!
Bitte setzen Sie sich für die Verwirklichung das Antidiskriminierungsgesetz ein.
Mit freundlichem Gruss
Hallo Hr. Reyle,
zuerst einmal muß ich mich für mein verspätetes Antworten entschuldigen. Wie Sie der Seite von www. Kandidatenwatch.de entnehmen können, konnte ich aus zeitlichen Gründen bisher noch keine der gestellten Fragen beantworten, dies ändert sich aber heute!
Nun zu Ihrer Frage:
Ich selber habe durch meinen Beruf Tag täglich mit Menschen zu tun die an einem oder mehreren Gebrechen leiden!
In Ihrem speziellen Fall, habe ich mir persönlich sehr viel davon erhofft, das sich Wolfgang Schäuble von der CDU in seiner Lage, deutlich stärker für die Gruppe der Rollstuhlfahrer einsetzen würde. Eine Diskriminierung von Randgruppen ist für die FDP nicht tragbar. Da spricht schon das Grundgesetz dagegen, indem es sagt: "Alle Menschen sind gleich" und da gibt es niemanden der gleicher ist als der Andere!
Heute gibt es sehr gute Technik, die es dem Rollstuhlfahrer erlaubt Auto zu fahren und wenn er sonst kein Gebrechen hat, das dem Auto fahren entgegenstehen würde, warum sollte er es dann nicht!
Diskriminierung einzelner Gruppen war noch nie ein Weg für mich, insofern bin ich ganz Ihrer Meinung Hr. Reyle und kann Ihre Forderung nur voll und ganz unterstützen!
Ihnen wünsche ich viel Gesundheit und eine glückliche Hand am 26.03.!
Mit freundlichen Grüßen
Hagen Michael Henning