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Frage von Günter S. •

Frage an Gunter Zimmermann von Günter S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

..."antisemitische Äußerungen wie Ihre Zeilen einzugehen...."

Sehr geehrter Herr Dr. Zimmerrmann,

darf ich Sie bitten, Ihren sehr schwerwiegenden Vorwurf meine angeblichen "antisemitischen Äußerungen" betrefffend, zu präzisieren?

Seit vielen Jahren bin ich, in großer Nähe zur bekannen israelischen Friedensbewegung Gusch Schalom u.A. aktiv, aktives Mitglied eines jüdisch-arabischen Bürgerrechtsvereins in Straßburg, dem Sitz des Euroaparlamentes. Sollten Sie Ihren adjektivisch gebrauchten Vorwurf "antisemitische Äußerungen" ausdehnen zum Vorwurf, auf meine Person gemünzt, des "Antisemiten" werde ich unmittelbar nach Eingang Ihrer werten Antwort Strafantrag wegen Verleumdung stellen.
Ergänzend: Antisemismus ist, nach Gesetz und nach Moral, ein schweres Vergehen. Ihn zu bekämpfen, habe ich, gemeinsam mit israelischen und internationalen Freunden, seit Jahren zu meiner zivilgesellschaftlichen Hauptaufgabe gemacht. Dies hat mit Kritik an der augenlicklichen Politik Israels und meiner Frage zu Ihrer Stellung dazu überhaupt nichts zu tun.
Dass Sie, die ein einziges Mal vom damaligen ägypt. Präsidenten Nasser, während des Suez-Krieges, eines nach isr. Forschungen Angriffskrieges, gemachte Äußerung vom "ins Meer werfen" auch jetzt noch, wo keinesfalls der hochgerüstete Staat Israel gefährdet ist, sondern die Lebensgrundlagen und die Existenz des palästinensischen, gebrauchen, macht mich nachdenklich.
Ich werde mir wegen Ihres schwerwiegenden und verleumderischen Vorwurfs erlauben, unsere "Diskussion" unter meinen Freunden und Bekannten bekanntzumachen, sobald mir Ihre erwartete Antwort vorliegt
Günter Schenk
-membre du "collectif judo-arab et citoyen pour la paix Srasbourg"

p.s. selbstverständlich bin ich gern bereit zu einer echten und nicht-ehrverletzenden Diskussion über deutsche Nahostpolitik

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schenk,

dass Sie einen demokratischen Staat - dies wird Ihnen jetzt auch wieder nicht gefallen: den einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten - als "sich rassistisch gebärend und Apratheid ausübend" bezeichnen, ist allermindestens abschreckend. Wenn ich Ihre Äußerungen richtig verstanden habe, ist einzig und allein der Staat Israel daran schuld, dass es keinen Frieden im Nahen Osten gibt. Wie Sie auf diese Weise den Frieden fördern wollen, ist mir schleierhaft. Dies können Sie auch allen ihren Freunden und Bekannten sagen.

Freundliche Grüße

Ihr Gunter Zimmermann