Sind Sie dafür, dass in Deutschland Menschen defensiver Auto fahren und nach Möglichkeit vom Auto auf die Bahn, den ÖPNV und das Fahrrad umsteigen? Wenn ja, was wollen Sie dafür unternehmen?
Guten Tag Frau Schubert,
Sie wurden gefragt, was Sie tun werden um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Radfahren attraktiver und sicherer zu machen?
Zitat Ihrer Antwort:
"ich werde eine Helmpflicht für Fahrradfahrer*innen unterstützen. Es ist traurig, wenn man Zwänge auferlegen muss. Aber es kommen einfach zu viele Menschen zu Schaden, weil die motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen zu wenig Rücksicht nehmen.
Außerdem werde ich mich dafür einsetzen, dass der Bund die Kommunen finanziell wesentlich bei der Errichtung von Fahrradwegen unterstützt."
Sie verkennen da m.E. das Verursacherprinzip. Wenn zu viele Menschen zu Schaden kommen, weil motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen zu wenig Rücksicht nehmen, dann muss die Politik an den Ursachen ansetzen:
Viele Grüße Thomas Schüller
Sehr geehrter Herr Schüller,
haben Sie vielen Dank dafür, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, meine Antworten zu lesen. Ja, ich bin dafür, dass in Deutschland Menschen defensiver Auto fahren und nach Möglichkeit vom Auto auf die Bahn, den ÖPNV und das Fahrrad umsteigen.
Um die Menschen dazu zu animieren unterstützen wir die Idee des 365-Euro-Tickets. Und ich möchte mich dafür stark machen, dass der Bund die Kommunen viel mehr finanziell bei der Errichtung von Fahrradwegen unterstützt.
Aber ich kann leider nichts dafür tun, dass die Menschen defensiver fahren. Ich verstehe es selbst nicht, warum so viele so aggressiv unterwegs sind.
Seien Sie recht freundlich gegrüßt aus Zwickau von Gundula Schubert