Frage an Guido Westerwelle von Jürgen B. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Westerwelle,
laut AFP kritisieren Sie, bzw. die FDP, dass die Bundesregierung für ein altes Auto 2500 Euro und für eine kleines Kind nur 100 Euro ausgebe.
Geh´n wir mal davon aus, dass die FDP keine Kinder Abwracken will.
Neu ist mir jedoch die soziale Komponente in dieser Verlautbarung. Von der FDP hab´ ich in der Hinsicht zuletzt wenig gehört.
Berücksichtigt man nun, daß sich eine Familie mit zunehmender Kinderzahl kaum noch ein neues Auto leisten kann (trotz der neuen Prämie), und zugleich die Wahrscheinlichkeit zunimmt, daß solch eine Familie eher ein älteres Autos fährt, (denn Kinder kosten immer extra, egal was der Staat über Familienförderung erzählt), da ja ab einer bestimmten Kinderzahl nur wirklich reiche Eltern auch Betreuung für alle Kinder zahlen können, und somit ein zweites Einkommen irgendwann zwangsweise wegfällt, wenn man jetzt noch weiter denkt, könnte man auf folgendes Ergebnis kommen:
Kinderreiche Familien zu fördern heist Kinder fördern. Autos kaufen heist Wirtschaft fördern. Kinder in neueren Autos fahren sicherer. Tun wir also was für unsere Kinder und die Wirtschaft, und geben wir pro Kind nochmal ordentlich Altauto-Abwrackbonus. Verringern wir den Bonus ab einer bestimmten Einkommensgrenze/Familienmitglied. Dann kommt das ganze wenigstens auch denen zugute, die die Schulden später zurückzahlen müssen.
Was halten Sie davon?
Mit freundlichem Gruß
J. Bauke