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Frage von Karl G. •

Frage an Guido Westerwelle von Karl G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Herr Westerwelle,

Was halten Sie von folgender Maßnahme:
Kinder aus Migrantenfamilien, die in Deutschland geboren sind und bei der Einschulung nicht über die nötigen Deutschkenntnisse verfügen, werden zu einem Intensiv-Deutschkurs verpflichtet.
Dieser Intensiv-Deutschkurs wird finanziert mit dem Kindergeld des betreffenden Kindes.
Während dieser Schulungsmaßnahme erhalten die Eltern kein Kindergeld. Sobald der Kurs beendet ist und das Kind normal unterrichtet werden kann, geht das Kindergeld wieder an die Eltern.
Diese Maßnahme wäre effektiv, kostenneutral und würde bei den Eltern mittel- und langfristig dazu führen, dass sie ihre Kinder zweisprachig aufziehen um das Kindergeld nicht zu verlieren.

Ich bin neugierig, ob sie den Mut haben das vorzuschlagen.
Mit freundlichen Grüßen

Karl GERMANN

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Antwort von
FDP •

Sehr geehrter Herr Germann,

haben Sie recht herzlichen Dank für Ihre Frage.

Ich stimme Ihnen zu: Kinder müssen beim Eintritt in die Schule dem Unterricht folgen können. Gerade weil in den ersten Schuljahren die Weichen für das weitere Leben gestellt werden, ist es so wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler die deutsche Sprache beherrschen. Deswegen fordert die FDP ein möglichst frühzeitiges Bildungsangebot für alle Kinder, um diese spielerisch auf die Schulzeit vorzubereiten. In einem solchen Rahmen können dann im Bedarfsfall auch individuelle Sprachfördermaßnahmen erfolgen.

Seien Sie versichert, dass wir Liberale uns weiterhin für die Stärkung der vorschulischen und schulischen Bildung einsetzen werden. Dabei setze ich auf Ihre Unterstützung.

Ihnen persönlich alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Guido Westerwelle, MdB
Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion
Bundesvorsitzender der FDP

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