Frage an Guido Westerwelle von Sascha S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Westerwelle,

in einem Programm der FDP aus dem Jahr 1997 heißt es: "Ferner muß der politische Einfluß im Bankensektor reduziert werden. Das vergrößert die Chancen des Bankenstandortes Deutschland."

Das Ergebnis dieser "vergrößerten Chancen" können Sie ja nun stündlich in den Nachrichten sehen.

Die "Populisten" der Linkspartei haben 2005 zur Bundestagswahl gefordert: "[...]Die internationalen Währungsverhältnisse und Kapitalströme müssen stabilisiert und kontrolliert werden [...]"

1. Wäre es jetzt nicht an der Zeit, nicht weiter die Interessen Ihrer Partei-Großspender (Z.Bsp. Allianz Versicherung) zu verfolgen, sondern die der Allgemeinheit?

2. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, anstatt die politische Aufmerksamkeit auf eine "Rote Socken Kampagne" zu fokussieren, offensichtlich sinnvolle Forderungen anderer Parteien zu unterstützen?

3. Ist die neuste Aussage Ihrer Partei, dass immer noch zu viel staatlich reguliert wird (nur an den falschen Stellen) auch nur bis zur nächsten Krise in dem jeweiligen politischen Segment gültig?

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Steffens