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Guido Westerwelle
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Frage von Dr. Uwe B. •

Frage an Guido Westerwelle von Dr. Uwe B. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Westerwelle,

danke für Ihre Antwort am 5.8. zu meiner Frage vom 15.7. Allerdings lässt Ihre Antwort den Kern meiner Frage unbeantwortet: Könnten Spitzenmanager nicht stärker mit ihren hohen Gehältern am geschäftlichen Risiko beteiligt sein, um ggf. mit einer Rücklage aus den Gehaltsspitzen einen Fond zu speisen, aus dem für die Belegschaft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten geschöpft werden kann, um Lohnkürzungen oder Entlassungen zu vermeiden? Die Manager würden ihr Geld ja bekommen, wenn "der Laden läuft", d.h. ich hatte ja die hohen Gehälter gar nicht in Frage gestellt und auch das Thema Mindestlohn nicht berührt.
Risikobereitschaft zeichnet doch die Liberalen aus, insofern könnte ich mir gut vorstellen, dass liberale Politik für ein solches Modell eintreten könnte. Zudem dann die Firmen nicht unbedingt neue Mitarbeiter suchen müssen, wenn es wieder aufwärts geht. Sie werden möglicherweise argumentieren, dass ein Teil des hohen Managergehaltes ohnehin erfolgsorientiert gezahlt wird, doch ist der "Sockel" gegenüber den Durchschnittsgehältern immer noch ein Vielfaches, so dass daraus Rücklagen gebildet werden könnten. Zuviel Verwaltungsaufwand?

Mit freundlichem Gruß, U Brinkmann

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Brinkmann,

Ihre erneute Nachfrage an Herrn Dr. Guido Westerwelle haben wir erhalten. Der Vorsitzende bat mich, Ihnen zu antworten.

Gern verweisen wir auf die klare Antwort des Vorsitzenden zu staatlich festgelegten Löhnen. Wir denken, mit dem klaren Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, die Tarifautonomie und Vertragsfreiheit beinhaltet, sind alle Fragen beantwortet. Gern aber laden wir Sie ein, sich unter www.fdp.de über unsere liberalen Konzepte und Positionen tiefer gehend zu informieren.

Ihnen persönlich alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Biesel