Frage an Guido Westerwelle von Claus K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle!
Geziehlt möchte ich Sie fragen, warum sich Ihre Partei nicht dafür einsetzt, dass der Renteneintritt nach Berufsjahren (45 Jahre) erfolgen kann (ohne Rentenabzüge) und nicht nach Lebensalter?
Sollten die 45 Jahre nicht erreicht werden, tritt die jetzige Regelung "arbeiten bis 67 Jahre" in Kraft!
Sehr geehrter Herr Kraft,
Ihre Nachricht vom 18. Juni 2008 habe ich erhalten. Ich freue mich über Ihr Interesse an liberaler Programmatik.
Bereits seit langem setzen wir Liberale uns für einen flexibleren Eintritt in die Rente bei Wegfall der Zuverdienstgrenzen ein. Nach unserem Konzept soll jeder ab dem 60. Lebensjahr seinen persönlichen Renteneintritt selbst bestimmen können. Die Voraussetzung für den Renteneintritt ist, dass die Summe der gesetzlichen betrieblichen und privaten Altersversorgungsansprüche des Versicherten ab dem Zeitpunkt des Renteneintritts über dem Grundsicherungsniveau liegt. Die Aufhebung der Zuverdienstgrenzen soll Anreize geben, auch bei Rentenbezug weiter am Arbeitsleben teilzuhaben. Einen entsprechenden Antrag bringt die FDP-Bundestagsfraktion in den Deutschen Bundestag ein. Unter der Drucksachennummer 16/ 8542 können Sie unseren Antrag im Wortlaut nachlesen. Ich hoffe, er findet Ihr Interesse.
Nochmals vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich setze auf Ihre Unterstützung für unseren Kurs. Ihnen persönlich alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Guido Westerwelle, MdB