Frage an Guido Westerwelle von Claudia M. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Dr. Westerwelle,
www.lobby-control.de und andere Organisationen, Verbände und Personen, decken regelmäßig auf, daß der Lobbyismus in Deutschland wirklich groteske und besorgniserregende Ausmaße annimmt. Dabei ist u.a. auch von Parteispenden die Rede u. da ist auch regelmäßig Ihre Partei genannt.
Ihr leider verstorbener Parteifreund Dr. Rexrodt brachte es angeblich auf bis zu 40 Aufsichtsratsposten.
Frage: Sollte man nicht Parteispenden von Unternehmen nicht generell verbieten?
Sollte man nicht endlich anfangen die Ministerien so zu gestalten, daß Lobbyisten keine Chance mehr haben?
Und sollte man als Politiker nicht besser dem Volk dienen anstatt in zig Aufsichtsräten zu sein?
Freundlichen Gruss
Claudia Maurer
Sehr geehrte Frau Maurer,
Ihre Nachricht vom 26. April 2008 sowie Ihre Frage habe ich erhalten.
Persönlich halte ich es für wichtig, dass Parteien in Deutschland im Rahmen ihrer täglichen demokratischen Arbeit auch um unabhängige Unterstützung werben. Neben der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Mitgliedern, die sich aktiv im politischen Leben für unsere liberale Sache einbringen, empfinden wir Freie Demokraten eine politische Spende als eine weitere wichtige und sinnvolle Ergänzung, die Arbeit unserer Partei aktiv zu unterstützen. Transparenz und Offenheit im Umgang mit den Spenden sind dabei natürlich oberste Gebote. Unter www.fdp-buergerfonds.de können Sie sich über die Spendenkampagne der FDP informieren.
Nochmals vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ihnen persönlich alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Guido Westerwelle, MdB