Frage an Guido Westerwelle von Steffen E. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Westerwelle,

Sie gaben sich im Jahr 2010 ganz als Ritter des entrechteten Sozialstaates, der von schmarotzenden Sozialbetrügern nur so ausgeblutet werde. Mit anderen Worten: Durch “Erhöhung der Treffsicherheit des Sozialstaates” gegen “žstaatlich finanzierte Faulheit”, so ihre Worte lt. Medienberichten, solle das durch die geplanten Steuerabsenkungen noch vergrößerte Haushaltsdefizit gegenfinanziert werden.

Daher frage ich in diesem Kontex nach ihrer Meinung zu dem „Ehrensold“ für Herrn Wulf.

Wenn Sie die lebenslange Zahlung für vernünftig halten, bitte ich um Angabe welche Gegenleistung Herr Wulff, nach ihrer Meinung, künftig dafür erbringen sollte?

Könnte ein Nichtstun für rd. 200.000,- € p.a., nach ihrer Ansicht, als "spätrömische Dekadenz" angesehe werden?

Oder fordern Sie eine "geistig-politische Wende", die statt einer Optimierung der leistungslosen „lebenslangen Alimentierung“ von Herrn Wulff, die "Leistungsgerechtigkeit" in unserem Staat in den Mittelpunkt der Politik rückt.

Fr eine zeitnahe Antwort danke ich.

Mit freundlichen grüßen
Steffen Etzel