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Guido Westerwelle
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Frage von Frank B. •

Frage an Guido Westerwelle von Frank B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle,

Wie ist es möglich, dass Unternehmen, die die letzten 10 Jahre schwarze Zahlen schreiben in Liquiditätsprobleme geraten und den entsprechenden Unternehmern das Wasser bis zum Hals steht?

Unternehmern,
• die einem kleinen Unternehmen vorstehen.
• die in den letzten 20 oder mehr Jahren sehr viel Engagement aufbringen.
• die sich für alle sozialen Probleme der Mitarbeiter einsetzen.
• die ehrlich sind.
• die ihren Pflichten ständig nachkommen.
• die sich 10 bis 14 Stunden mühen und weiter versuchen innovativ nach vorn zu denken.
etc.

Die Belastungen für kleine Unternehmen mit knapper werdenden oder nicht existenter Eigenkapitaldecke, bedingt durch die Entwicklung der letzten Jahre, werden unerträglich.

Unternehmen, dessen Köpfe
• nicht über die Stränge schlagen.
• mit beiden Beinen im Leben stehen.
• für Ihr Alter, Krankheitsfall oder andere Risiken selbst vorsorgen müssen.
• ihre Eltern unterstützen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben und mit ihrer Rente nicht klarkommen, Kosten die zum größten Teil Privatvergnügen, also als Gewinn zu versteuern sind.
• ihren Kindern versuchen eine vernünftige Ausbildung mit auf den Weg zu geben, Kosten in beträchtlicher Höhe auf sich nehmen, wozu der Staat nicht mehr in der Lage ist. 920 EUR pro Jahr dürfen Sie dann dafür anrechnen. Ein Witz!
etc.

Dazu noch folgendes. Rücksichtsloses handeln von Oberfinanzdirektionen, die unglaubliche Anweisungen an die Finanzämter geben und damit Unternehmen das letzte Quäntchen Liquidität durch sofortiges einfordern von ausstehenden Steuern entziehen. Skrupellos und unverantwortlich in dieser Zeit. Man fühlt sich als Unternehmer wie eine Weihnachtsgans die geschlachtet wird. Wie ein Selbstbedienungsladen. Wenn man sich aber im Gegensatz dazu die Subventionen der Industrie anschaut!?

Banken? Haben Sie keine Sicherheiten mehr, bekommen Sie auch kein Geld. Leitzins gesenkt? Drauf gepfiffen! Haarsträubend.

Wie gedenken Sie dieses Problem zu lösen?

Portrait von Guido Westerwelle
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Brockmann,

Ihre Nachricht vom 8. Oktober 2009 an Herrn Dr. Guido Westerwelle, MdB haben wir erhalten. Der Vorsitzende bat mich, Ihnen zu antworten.

Für Ihre persönlich schwierige Situation haben wir großes Verständnis. Der Vorsitzende hat in diesem Forum jedoch bereits mehrfach klar Stellung zum Themenkomplex Mittelstandsfinanzierung bezogen. Wir verweisen auf die entsprechenden Antworten.

Gern laden wir Sie ein, sich unter www.fdp.de über unsere liberalen Konzepte und Positionen tiefer gehend zu informieren.

Ihnen persönlich alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Biesel
Leiter des Büros
des Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion