Frage an Guido Westerwelle von Bruno F. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle,

ich denke, alle sind sich darüber einig, dass unsere Kinder unsere Zukunft bedeuten. Sie werden irgendwann unsere Renten sicherstellen und mit ihrer eigenen Arbeitskraft das Land weiter auf Kurs halten. Wie aber ist es zu erklären, dass auch heute noch, in Zeiten, in denen nach 10 Jahren bereits jede zweite Ehe wieder geschieden ist, immer noch an der Steuerbegünstigung der Ehe festgehalten wird, anstatt die Steuerbegünstigung an der Tatsache festzumachen, ob und wie viele Kinder einer Ehe entspringen? Stattdessen gibt es weiter das Ehegatten-Splitting, eben auch für Ehepaare, die KEINE Kinder haben und gar nicht daran interessiert sind, Kinder in die Welt zu setzen! Es wird sogar hingenommen, dass aus rein steuerlichen Gründen Ehen geschlossen werden. Die heute sehr häufigen "Lebensgemeinschaften" von einem Mann und einer Frau, die in erster Ehe Kinder haben, die auch als Unverheiratetes Paar Kinder haben, die also sehr wohl Kinder für die Zukunft des Landes in die Welt gesetzt haben, können steuerlich von rein gar nichts profitieren und werden nach Strich und Faden abgezockt.

Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar! Noch dankbarer wäre ich Ihnen, wenn Sie sich für eine Veränderung dieses unhaltbaren Zustandes einsetzen würden.