Frage an Guido Westerwelle von Lothar K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sie fordern einerseits, dass sich Arbeit wieder lohnen muss, andererseits fordern Sie, dass es keinerlei Lohnuntergrenzen geben darf so dass theoretisch wie in einigen Entwicklungsländern Löhne von einem Euro pro Tag möglich wären wenn Sie das ganze noch mit entsprechenden Sanktionen gegen diejenigen verbinden, die sich weigern für so einen Lohn zu arbeiten. Wie passt das zusammen?
Auf eine ähnliche Frage haben Sie geantwortet, dass einem ein Mindestlohn nichts nütze wenn einem davon netto nicht mehr übrig bliebe. Was ist das für eine Logik? Die meisten Leute im Niedriglohnbereich oder in Mini- oder Midijobs haben durch ihre Steuersenkungen keinen Cent mehr in der Tasche weil sie sowenig verdienen, dass bereits jetzt keinerlei Einkommensteuern bezahlen. Aber durch einen Mindestlohn hätten sie ein paar Euro netto mehr zur Verfügung. Darf sich Arbeit nur für diejenigen lohnen, die mehr als 50.000 Euro Brutto pro Jahr verdienen?