Frage an Guido Westerwelle von Peter F. bezüglich Finanzen
Guten Tag Herr Westerwelle !
In wirtschaftlich schlechten Zeiten wächst unser Staat, das kann doch nicht sein, ist aber so.
Betriebe sparen bei den Personalkosten durch Kurzarbeit, Lohnverzicht oder im schlimmsten Fall Entlassungen.
Warum spart der Staat nicht an seinem Personal?
Beispiel Lettland. Hier hat das Parlament trastisches Sparen beim Staat beschlossen. Die Pensionen werden um 10% die Bezüger der Beschäftigen um 20% gekürzt bis die Finanzen wieder in Ordnung sind.
So kann ein Staat wieder finanziell gesunden.
Hier mein Voschlag für Deutschland
10% Lohnverzicht bei gleicher Arbeitszeit, weniger Urlaub, Pensionsverzicht 10% auf die Dauer von 1 Jahr.
Warum kommen solche doch wirtschaftlich vernünftigen Vorschläge nicht von Ihnen?
Bin auf Ihre Antwort gespannt. Getreu dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
MFG
Peter Fischer
Sehr geehrter Herr Fischer,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht vom 15. August 2009 und für Ihre Anregungen.
Die Freien Demokraten und ich ganz persönlich setzen auf einen schlanken, effizienten Staat. Wir wollen den starken Staat. Stark ist aber der Staat, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert, statt jeden Rauchkringel gesetzgeberisch zu vermessen. Denn unser Staat hat Geld wie Heu, er verplempert es nur an den falschen Stellen, indem er sich bürokratisch in Bereiche einmischt, aus denen er sich besser heraushalten würde.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat mit dem Liberalen Sparbuch 400 Vorschläge gemacht, wie ca. € 10,5 Mrd. eingespart werden können. Sie finden es unter http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_article.php?wc_c=1505 . Ich hoffe, dieses Dokument findet Ihr Interesse und unser liberaler Kurs Ihre Unterstützung.
Nochmals vielen Dank für Ihre Zuschrift und Ihre Anregungen. Ihnen persönlich alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Guido Westerwelle, MdB
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